Am dritten Spieltag der Fußball-Landesliga hat es den SuS Kaiserau erwischt. Bei Westfalia Herne gab es icht nur eine Niederlage. Gleichzeitig ging eine lange Kaiserauer Serie zu Ende.
Landesliga 3
SC Westfalia Herne – SuS Kaiserau
4:1 (2:0)
„Seit dem 14. Mai haben wir saisonübergreifend kein Pflicht- oder Testspiel mehr verloren“, war auch Kaiseraus Coach Patrick Kulinski enttäuscht. „Aber leider war das heute auch ein sehr unglücklicher Spielverlauf.“
Damit spielte er vor allem auf die Anfangsphase der Partie an. In der siebten Minute ging SuS-Keeper Jonas Trebing nach einem Rückpass ins Dribbling und verlor die Kugel. Hernes Stürmer Marvin Schuster sagte artig „Danke“ und vollstreckte zur frühen Führung. Wenig später lief der SuS in einen Konter und kassierte schon in der 15. Minute das 0:2. „Davon wurden wir natürlich überrascht und mussten uns danach erstmal sortieren.“
Das dauerte bis zur 30. Minute, erst da wurde Kaiserau durch Marcel Friede erstmals gefährlich. Wenig später hätte Philipp Schubert für sein Team verkürzen können.
Auch nach der Pause war Kaiserau über weite Strecken gleichwertig, kassierte aber durch einen Treffer des Ex-Bövinghauseners Christian Silaj in der 59. Minute den finalen Nackenschlag. „Davon haben wir uns in der Folge nicht mehr erholt“, musste auch Kulinski erkennen.
Pleite schnell abhaken
Zwar gelang Timo Milcarek nach Vorlage von Nico Stender das zwischenzeitliche Anschlusstor zum 1:3 (88.), für mehr war es aber deutlich zu spät, zumal Herne mit dem vierten Treffer in der Schlussminute ebenfalls nochmal antwortete. „Irgendwann musste es ja passieren“, nahm Kulinski die Niederlage gelassen hin. „Wir werden in der Woche im Training wieder Vollgas geben und es dann am kommenden Sonntag besser machen.“
SuS: Trebing - Steffen (70. Waschescio), Schuster (90. Wagner), Lahr, Friede (86. Cakala), Schulz, Seifert (70. Stender), Tönnes, Schubert (64. Böcker), Djalo, Milcarek
Tore: 1:0 Schuster (7.), 2:0 Sezen (15.), 3:0 Silaj (59.), 3:1 Milcarek (88.), 4:1 Prudetskiy (90.)
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