Junge Marlerin stirbt in Sri Lanka Wurden in Hostel Pestizide versprüht? Polizei ermittelt

Junge Marlerin stirbt in Sri Lanka: Polizei ermittelt
Lesezeit

Eine junge Marlerin (26) verstarb in der letzten Woche in einem Krankenhaus in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, mit Vergiftungssymptomen. Die Polizei prüft Hinweise, wonach in dem Bett des Hostels, in dem sie wohnte, möglicherweise giftige Pestizide gegen Bettwanzen versprüht wurden. Das berichtete ein Polizeisprecher in sri-lankischen Medien. Ob die Todesfälle damit in Zusammenhang stehen, ist aber unklar.

Eine 24-jährige Britin, die den Berichten zufolge mit der Marlerin im selben Zimmer übernachtet hatte, war zuvor ebenfalls verstorben. Sie litt unter starkem Erbrechen, Atemnot und Bewusstseinstrübung. Die Behörden planen nach Informationen des Senders n-tv eine Autopsie der Leichen, um die genaue Todesursache zu bestimmen. Auch eine Lebensmittelvergiftung werde nicht ausgeschlossen.

Die Schwester der jungen Britin berichtete Medien, dass weitere Gäste aus dem Hostel wegen „Erbrechen“ und „Übelkeit“ im Krankenhaus behandelt wurden. Berichten zufolge soll auch ein junger Mann, der Zimmerkamerad der Frauen, erkrankt sein. Das Hostel wurde den Medien zufolge auf gerichtliche Anordnung geschlossen. Es müsse Gesundheitsstandards nachweisen und eine Erlaubnis erhalten, bevor es wieder öffnen könne.

Die junge Marlerin war aktive Handballspielerin und arbeitete an einer Schule in Herten.

(Quellen: MZ-Archiv, n-tv.de, dpa, CNN, FAZ, The Mirror)