Bergkamener Titelkämpfe Spieler tanzen zur „Weihnachtsbäckerei“ statt Fußball zu spielen

Bergkamener Titelkämpfe: Spieler tanzen zur „Weihnachtsbäckerei“ statt Fußball zu spielen
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Es war das erste echte Hallenturnier in diesem Winter: Der SuS Oberaden richtete die Hallenstadtmeisterschaften der Jugend in Bergkamen aus. Dabei blickt Organisator Marcel Mosert auf eine gelungene Veranstaltung zurück und hat auch eine sehr lustige Anekdote zu berichten.

„Das gesamte Turnier war ein voller Erfolg“, merkte man dem Jugendleiter des SuS Oberaden die Strapazen des vergangenen Wochenendes noch an, aber es hat sich gelohnt, wie Mosert weiter berichtete: „Alle haben so viele Spielmöglichkeiten bekommen. Es hat einfach nur Spaß gemacht, die Kinder waren glücklich und das ist das Wichtigste.“

Marcel Mosert (2. v. l.) bespricht mit den Trainern kurz die Regeln und den Ablauf.
Marcel Mosert (2. v. l.) bespricht mit den Trainern kurz die Regeln und den Ablauf. © Michael Neumann

Dabei lag vor Mosert und seinen Vorstandskollegen keine kleine Aufgabe und auch kurzfristig mussten die Verantwortlichen vom SuS ihr Organisationstalent beweisen. „Bei der E2 musste der SuS Rünthe krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Da haben wir dann schnell den Turnierplan umgeschrieben“, erklärt Mosert, der auch eine Kleinigkeit zu bemängeln hatte: „Der Termin war nicht optimal. Zeitgleich hatten wir in Oberaden unseren Weihnachtsmarkt und am Sonntag fand auch noch Dortmund singt statt. Das hat uns sicherlich viele Besucher gekostet.“

Bei den Kleinsten gab es keine Wertungen und so haben am Ende alle Spieler gewonnen. Bei den Minis und der F-Jugend gab es die Spielfeste auch in der Halle und die Teams spielten im „Drei-gegen-Drei“. Allein der SuS Oberaden stellte dafür gleich vier Teams und so durfte jeder kleine Fußballer ausreichend seinem Hobby nachgehen.

Tanzen zur Weihnachtsbäckerei

Ab der E-Jugend begannen dann die echten Stadtmeisterschaften und dort triumphierte dann der VfK Weddinghofen, die im Finale den SuS Oberaden besiegten. „Der VfK hat ein echt gutes Fanlager mitgebracht. Da knallten die Konfettikanonen und die Stimmung war richtig gut“, lobte Mosert auch das faire Miteinander auf den Rängen.

Bei den D-Junioren gelang dem SuS Oberaden dann die Revanche und die Jungs vom Römerberg setzten sich in einem packenden Finale gegen den VfK Weddinghofen durch. Im vorherigen Halbfinale gab es ein kleines vereinsinternes Duell, als die D1 auf die D2 des SuS Oberaden traf. Die Erste setzte sich schlussendlich im Neunmeterschießen durch.

Es gab auch ein wenig zum Schmunzeln, wie Mosert berichtete: „Bei den ganz Kleinen haben wir auch in der letzten Minute Musik abgespielt und einige Spieler haben dann lieber zur Weihnachtsbäckerei getanzt, als weiter zu spielen.“ Auch die Stadt Bergkamen war in Person von Dennis Jezek vor Ort und unterstütze unter anderem die Siegerehrungen, bei der es viele leuchtende Kinderaugen gab.

„Für die älteren Jahrgänge gibt es einfach zu wenig Teams. Um ein Turnier zu spielen, müssen es schon mindestens vier Teilnehmer geben. Es macht ja wenig Sinn, wenn es nur ein oder zwei Spiele gibt“, erklärt Mosert, warum die Turniere nur bis zur D-Jugend veranstaltet wurden und lobt abschließend seine Mitstreiter: „Alle haben mit angepackt. Das war eine richtig gute Leistung von allen und wir haben auch nur positives Feedback bekommen.“

Die Stadtmeister

D-Junioren: SuS Oberaden

E1-Junioren: VfK Weddinghofen

E2-Junioren: FC Overberge

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