Torwart Ivan Mandusic zurück beim Königsborner SV „Fühlt sich an wie nach Hause kommen“

Von Jarno van der Mooren
Mandusic zurück beim Königsborner SV: „fühlt sich an wie nach Hause kommen“
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Er ging im Sommer, doch seinen Weggang hat er schnell bereut: Ivan Mandusic ist in der zurückliegenden Transferperiode nach einem halben Jahr von Osmanlispor Dortmund wieder zu seinem Königsborner SV zurückgekehrt. „Eigentlich wollte ich im Sommer nicht weg“, sagt der Torhüter rückblickend. Doch seinen Traum, nochmal für einen Dortmunder Verein zu spielen, erfüllt er sich mit seinem Weggang aus der Schumann-Arena doch noch. „Osmanlispor ist ein Verein mit netten Leuten und außerhalb des Platzes war es gut, aber auf dem Platz habe ich mehr erwartet“, sagt der in Bosnien geborene Spieler.

Bezirksliga-Niveau für Mandusic zu niedrig

Mandusic war mit dem Niveau der Bezirksliga nicht zufrieden. „Leider war die Qualität nicht so hoch wie ich sie erwartet hatte. Ich bin froh, dass ich jetzt nach Königsborn zurückkehren konnte“, erzählt der 31-Jährige.

Der Torhüter wollte zu seinem alten Verein und auf sein altes Niveau zurückkehren - das ist ihm gelungen. „Ich hatte noch viel Kontakt zu meinen alten Mitspielern . Die haben mir erzählt, dass es beim Königsborner SV ein Torwartproblem gäbe. Deshalb habe ich noch einmal Kontakt zum Verein aufgenommen“, so der Torhüter.

Das Torwartproblem beim Unnaer Landesligisten entstand durch die Verletzung von Torhüter Lukas Leuchtmann. Daher sind für den 31-jährigen Torhüter durchaus Chancen gegeben.

Klares Ziel: „Fünfter in der Landesliga bleiben“

Auch der kroatische Torhüter möchte seine Chance nutzen und in der Rückrunde Stammtorhüter werden. „Natürlich muss ich mir beweisen, dass ich der erste Torwart bin. Das würde ich natürlich gerne tun, aber es liegt am Trainer, wen er am Ende auswählt“, sagt der Torwart.

Ivan Mandusic sieht zu, wie ein Ball ins Tor geht.
Der 31-jährige Torhüter möchte gerne noch einmal Stammtorhüter beim Königsborner SV werden. © Ray Heese

Mandusic konnte bereits in drei Testspielen für den KSV mitwirken. Das Spiel gegen den Hombrucher SV endete unentschieden, gegen den SV Hohenlimburg gab es einen 2:1-Erfolg und am vergangenen Sonntag verlor Königsborn mit 0:3 gegen SC Neheim. Insgesamt kassierte Mandusic fünf Gegentore.

Der in Tuzla geborene Torhüter hat sich Ziele gesetzt. „Der Abstand zum Tabellenvierten ist schon recht groß, deshalb müssen wir schauen, dass wir Fünfter bleiben. Mein erstes Ziel ist, Stammtorhüter zu werden − und es wäre auch schön, wenn ich ein paar Mal ohne Gegentor bleiben könnte“, sagt der Ex-Profi, der in Kroatien und Bosnien zwei beziehungsweise eine Klasse unterhalb der ersten Liga spielte.

Ivan Mandusic erhält Vertrag bis Sommer

Der Torhüter hat beim KSV einen Vertrag bis zum Sommer unterschrieben. Wie es dann weitergeht, ist noch nicht ganz klar. „Ich werde noch bis zum Sommer in Königsborn bleiben. Wie es danach weitergeht, weiß ich noch nicht. Ich möchte mich erst einmal auf eine erfolgreiche Rückrunde konzentrieren“, sagt der 31-jährige Torhüter.

In der Landesliga liegen die Königsborner auf einem achtbaren fünften Tabellenplatz. Aber es ist ein sehr enges Feld: Der Vorsprung auf Rang zehn beträgt nur drei Zähler. Am Sonntag spielt der KSV gegen ebenjenen Tabellenzehnten: Um 15 Uhr steigt bei YEG Hassel das erste Landesligaspiel des Jahres.