Wegen aktueller Mobilisierungsaufrufe der Hamas hat Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) die Sicherheitsmaßnahmen vor jüdischen Einrichtungen erneut verschärft. Damit wird unter anderem die Polizeipräsenz vor Synagogen erhöht. Mit den Maßnahmen solle auch das Sicherheitsgefühl in den jüdischen Einrichtungen gestärkt werden, erklärte Reul am Donnerstag in Düsseldorf.
Die Bedrohung, die von der radikalislamischen Hamas und ihren Sympathisanten ausgehe, werde sehr ernst genommen. Bereits seit vergangenem Samstag hatte die Polizei ihre Präsenz an jüdischen Einrichtungen erhöht. Verantwortliche der jüdischen Gemeinden könnten sich bei Fragen unmittelbar an die Kontaktpersonen in den Kreispolizeibehörden wenden, teilte das Ministerium mit.
Solidarität mit Israel: Flagge vor NRW-Staatskanzlei
Vor der NRW-Staatskanzlei weht seit dem achten Oktober die israelische Flagge. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) schrieb dazu auf X, ehemals Twitter: „Unsere Gedanken sind bei unseren Freunden, bei den Opfern & ihren Angehörigen.“
Wir stehen gemeinsam gegen den Terrorismus! Als Zeichen der Solidarität haben wir an der Staatskanzlei @landnrw die israelische Flagge gehisst. Nordrhein-Westfalen steht fest an der Seite von #Israel. Unsere Gedanken sind bei unseren Freunden, bei den Opfern & ihren Angehörigen. https://t.co/BosQl4eqtm
— Hendrik Wüst (@HendrikWuest) October 8, 2023
dpa
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