Die Polizei in Iserlohn hat bei einem nächtlichen Einsatz auf einen 44-Jährigen geschossen. Anwohner hatten die Beamten in der Nacht gerufen, weil der Mann randaliert hatte. Der Mann war nach Polizei-Angaben in eine fremde Wohnung eingedrungen, nachdem er zuvor sowohl die Haus- als auch die Wohnungstür zerstört hatte.
In der Wohnung bedrohte der Randalierer eine 34-jährige Frau mit einem Pflasterstein und einer Glasflasche. Laut Polizei setzten die Beamten zunächst Pfefferspray ein. Danach kam es dann zu Schüssen auf den 44-Jährigen, die ihn zwar schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzten. Weitere Informationen haben die Ermittler bisher nicht bekannt gegeben.
Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der schwer verletzte Mann in ein Krankenhaus gebracht. Der 44-Jährige werde derzeit operiert, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Hagen am Mittwoch.
Die Polizei in Hagen hat aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen aufgenommen. Scheinbar gibt es Hinweise darauf, dass der Mann psychisch krank ist. Zwischen 2014 und 2018 war er laut Polizeibericht in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden.
rej
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