Bei Kleinanzeigen findet sich im Internet fast alles – auch Immobilien. Mitte August (13.8.) stehen dort für Herten 83 Häuser zum Verkauf, 24 Eigentumswohnungen sowie zehn Grundstücke. Wer auf Immobiliensuche ist, kann hier das eine oder andere Angebot finden, das auf gängigen Immobilienseiten nicht zu finden ist: etwa ein Reihenmittelhaus für 150.000 Euro, ein freistehendes Einfamilienhaus für 430.000 Euro oder sogar ein neu gebautes 8-Familienhaus zum Preis von 2,6 Mio. Euro in Herten und in Westerholt.
Der Weg zum Fundstück ist dabei jedoch nicht ganz so bequem und übersichtlich wie auf den Internet-Angeboten, die sich auf Immobilien spezialisiert haben. Während sich Häuser und Wohnungen dort einfach nach Größe, Baujahr, Zimmerzahl oder sogar Glasfaseranschluss filtern lassen, gibt es bei Kleinanzeigen allein den Kaufpreis als Kriterium, nach dem sich die Haussuche einstellen lässt. Hinzu kommen eine große Anzahl an Anzeigen für Neubau-Projekte, die sich teils zu wiederholen scheinen.
Oft ohne Maklergebühren
Dennoch kann sich das Stöbern in den Kleinanzeigen lohnen. Es winken nämlich nicht nur Immobilien, die exklusiv dort zu finden sind, sondern vielfach auch Angebote von Privatpersonen, bei denen Maklergebühren entfallen. Wie bei vielen Diensten im Internet ist dennoch Achtsamkeit angebracht: Auch auf Kleinanzeigen sind mitunter Betrüger unterwegs – bei kleineren Beträgen kann das ärgerlich werden, bei einem Haus kann der Schaden enorm sein.
