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Holzwickedes U23 setzt im nächsten Sechs-Punkte-Spiel auf Teamgeist
Fußball
Im Nachbarschaftsduell gibt es für die Holzwickeder U23 erneut nur ein Ziel: gewinnen. Klappt das auch gegen den ebenfalls gefährdeten Gast aus Schwerte nicht, wird die Lage noch prekärer.
Wenn die U23 des Holzwickeder SC am Sonntag in der Bezirksliga auf den ETuS/DJK Schwerte trifft, dann haben beide Mannschaften einzig und allein ein Ziel.
Bezirksliga 8
Holzwickeder SC U23 - ETuS/DJK Schwerte
Der eine ist Vorletzter mit neun Punkten, der andere Viertletzter mit 17 Punkten. Bliebe das so, würden beide Mannschaften am Ende der Saison absteigen.
Allein anhand dieser Tatsachen ist klar, um was es bei der Partie der Ortsnachbarn geht. Nur wenn der Hausherr den direkten Konkurrenten besiegt, glimmt das zarte Fünkchen Hoffnung am Haarstrang weiter.
Eine neuerliche Niederlage der Mannschaft von Claas Hoffmann würde dieses hingegen wohl fast endgültig zunichte machen.
Zeit des Lamentierens ist vorbei
„Wir brauchen nicht mehr rumreden. Die Mannschaft kennt ihre Situation“, weiß auch der Coach genau, dass die Zeit der Worte nun vorbei ist. „Jetzt kommt es auf Kampfgeist und Zusammenhalt an“, so der Übungsleiter. Und genau den kann man der Mannschaft nicht absprechen. Zumindest die erste Halbzeit in der Vorwoche beim Spitzenteam in Massen war einigermaßen ausgeglichen. Dass es trotzdem am Ende eine 0:4-Packung setzte, hatte vielerlei Gründe.
Drei Sperren schwächen den Holzwickeder SC
Einer davon ist ganz sicher der Platzverweis, den sich Stefan Becker einhandelte. Er wird seiner Mannschaft damit genauso fehlen, wie die ebenfalls gesperrten Laurens Kruse und Sam Walden. „Aber wir haben genug Spieler im Kader, die jetzt einspringen“, macht Übungsleiter Hoffmann Mut. „Und auch der Teamgeist ist intakt. Jeder unterstützt jeden.“
Klingt erstmal ganz gut, bringt aber im Fußball nicht immer Punkte. Dazu bedarf es vor allem mehrerer Tore und auf die hoffen die Holzwickeder ganz besonders. Sollte es dann auch mit einem Erfolg klappen, könnte man das rettende Ufer mit einem guten Fernglas zumindest wieder erahnen.