Holzwickeder SC muss länger auf seinen Torwart verzichten Diagnose steht fest

Von Werner Hahn
Holzwickeder SC muss länger auf seinen Torwart verzichten
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Mit 4:0 schickte der Westfalenligisten Holzwickeder SC am vergangenen Sonntag den SV Hohenlimburg wieder nach Hause. Allerdings muss das Team von „Kutte“ Oztürk weiter auf einige wichtige Akteure verzichten. Die Verletzung, die sich Keeper Felix Hacker beim Spiel in Erndtebrück zugezogen hat, erweist sich als Abriss des Meniskus im linken Knie: „Ich werde drei Wochen einen Gips tragen, dann muss man weitersehen“, so der HSC-Torwart.

Dean Müsse und Philipp Gödde fehlten zuletzt

Auch Kapitän Dean Müsse fehlte gegen den SV Hohenlimburg. „Ich habe mir in Erndtebrück eine Zerrung zugezogen, da bleibt es abzuwarten“, so Dean Müsse vielsagend. Zu allem Überfluss musste der HSC auf Philipp Gödde gegen Hohenlimburg verzichten. „Er hat sich unter der Woche im Pokalspiel gegen Westfalia Rhynern eine schmerzhafte Rückenverletzung eingehandelt“, so HSC-Trainer Kurtulus Öztürk.

Indes hat sich ein ehemaliger Spieler im Verlaufe der vielen vergangenen Jahre den Status einer Holzwickeder Legende erworben. Rolf Weltmann heißt der Mann, den die HSC-Verantwortlichen Sonntag am Rande der Westfalenliga-Partie gegen den SV Hohenlimburg für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit ehrten.

Rolf Weltmann steht im Stadion.
Rolf Weltmann wurde am vergangenen Sonntag für seine 70-jährige Vereinstreue beim Holzwickeder SC ausgezeichnet. © Ray Heese

„Wie die Zeit doch vergeht. Ich habe immer in Holzwickede Fußball gespielt - vom HSV zum heutigen Holzwickeder SC“, sagt der Jubilar rückblickend. Seinen sportlichen Höhepunkt hatte Rolf Weltmann zweifelsohne im Jahr 1976, als er mit dem damaligen SV Holzwickede durch einen 1:0-Sieg gegen den VfR Bürstadt deutscher Amateur-Meister wurde. Torschütze der Partie in Oldenburg war ausgerechnet Rolf Weltmann, der von Hause her eigentlich Torwart war.

Holzwickeder SC tritt Sonntag beim BSV Schüren an

Vereinstreue beweist Weltmann auch noch heute in dergestalt, dass er zum Aufsichtsrat des ranghöchsten Fußballklubs im Großraum Unna gehört. Freude dürfte „Otto“, wie ihn seine Freunde nennen, auch der klare 4:0-Sieg seines Klubs gegen den SV Hohenlimburg bereitet haben. Trotz starker Ersatzschwächung ließ der HSC den Hagener Vorstädtern mit einer souveränen Vorstellung kaum eine Chance.

Am kommenden Sonntag führt der Weg des HSC in der Westfalenliga zum BSV Schüren ins benachbarte Dortmund. Gute Gelegenheit also, die Mini-Erfolgsserie von vier Spielen ohne Niederlage fortzusetzen.