Es war schon wie vor zwei Wochen in Meinerzhagen, als die Holzwickeder in einem Auswärtsspiel früh in Front gingen. So war es erneut Andreas Spais, der beim Westfalenliga-Fußballspiel in Neheim Keeper Claudio Osterhoff mit einem Distanzschuss düpierte, der dabei keine gute Figur abgab (6.). Das spielte den Hartlieb-Schützlingen in die Karten, die es allerdings in der Folge versäumten, vorzeitig für klare Verhältnisse im Neheimer Binnerfeld zu sorgen.
Westfalenliga 2
SC Neheim − Holzwickeder SC
0:2 (0:1)
Klare Chancen dazu hatte Joao da Silva Macedo und Andreas Spais jedenfalls auf dem Fuß. Erst mit zunehmender Spieldauer kamen die Sauerländer etwas besser ins Spiel, ernsthaft in Gefahr geriet der Gästekasten aber zumindest im ersten Durchgang nicht.
Die leichte Überlegenheit der Platzherren sollte sich dann auch im zweiten Durchgang zunächst fortsetzen. So musste HSC-Torwart Giuliano Rodehutskors (56.) schon sein ganzes Können unter Beweis stellen, um gegen Neheims Merlin Zweimann den möglich 1:1-Ausgleich zu verhindern. Wenig später dann Pech für den Gast, als Spais mit einem weiteren Distanzschuss nur den Pfosten des Tores anvisierte.
Hartlieb beweist glückliches Händchen
HSC-Coach Benjamin Hartlieb bewies dann in der 72. Minute ein kluges Händchen, als er Dylan Pires einwechselte. Der stand gerade einmal 60 Sekunden auf dem Spielfeld, als Pires eine schöne Vorarbeit von Philipp Gödde zum entscheidenden 0:2 aus Gästesicht markierte. „Wir sind sehr zufrieden. Wir haben heute den Trend aus dem 1:0-Sieg gegen Wiemelhausen bestätigt. Aus meiner Mannschaft möchte ich keinen Akteur hervorheben. Großes Lob aber an das Schiedsrichter-Gespann und unseren Fans“, resümierte der Übungsleiter der Holzwickeder.

HSC: Rodehutskors - Müller, Spais (72. Keil), Heinings (72. Pires), Gödde, Cakir, Hiller (90. Keil), da Silva Macedo (46. McLeod, Majewski, Müsse, Schettke (83. Nielinger)
Tore: 0:1 Spais (6.), 0:2 Pires (73.)
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