Holzwickeder SC lässt gegen FC Iserlohn Punkte liegen Weiter Spitzenreiter trotz Nullnummer

Von Werner Hahn
Holzwickeder SC lässt gegen FC Iserlohn Punkte liegen
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Der Holzwickeder SC bleibt weiter Spitzenreiter der Fußball-Westfalenliga. Allerdings ist der Vorsprung auf dem zweiten Tabellenplatz auf zwei Zähler geschrumpft. Hier lauert weiter der SV Westfalia Soest.

Westfalenliga 2
Holzwickeder SC – FC Iserlohn
0:0

Grund dafür war das auf dem ersten Blick magere 0:0 gegen den FC Iserlohn. Ein Punkt also nur, doch mit dem war der HSC unterm Strich gut bedient. Dabei verlief die Partie zunächst fast schon nach Plan für die Platzherren, die nach zwölf Spielminuten ihre erste dicke Chance zum Führungstreffer besaßen: Pjer Radojcic, hatte von links gut für Joao Filipe Macedo aufgelegt, der die Lederkugel völlig freistehend am Iserlohner Kasten vorbeischoss. Der Auftakt zur wohl besten Phase der Holzwickeder. Zehn Minuten später hatte der aufgerückte Moritz Müller ebenfalls ein gute Möglichkeit, der den Ball in guter Position nicht unter Kontrolle bekam. Kein Glück hatte auch Serhat Uzun, der fast mit dem Pausenpfiff einen Schritt zu spät kam.

Holzwickeder SC lässt nach der Pause nach

Hatte der Holzwickeder SC also im ersten Spielabschnitt ein Plus an klaren Torchancen, so sollte sich der Spielverlauf in den zweiten 45 Minuten vollkommen ändern „Wir haben in der Halbzeit einige Änderungen vorgenommen“, beschrieb FCI-Trainer Maximilian Borchmann die Gründe für das nun deutlich bessere Spiel seiner Mannschaft. So mussten die Holzwickeder bereits (51.) das Glück bemühen, als der Schuss von Justin Mitrovic - noch leicht abgefälscht - am HSC-Gehäuse vorbeiging. Glück hatte der HSC wenig später, als der Schuss von Iserlohns Julian Hunnecke Bekanntschaft mit dem Aluminium des Holzwickeder Gehäuses machte. Die Gäste waren nun völlig Chef im Ring, während vom HSC kaum noch etwas kam.

Immer deutlicher wurde in dieser Phase, das beim Holzwickeder SC mit Philipp Gödde, Eduardo Hiller und Dean Müsse wichtige Leute fehlten. Zudem waren Moritz Müller und Andreas Spais nach Überwindung ihren Erkrankungen nur bedingt einsatzfähig. Als dann HSC-Keeper Felix Hacker mit einer Glanztat gegen Ahmed Azirar klären konnte, durfte sich der Spitzenreiter über einen Punkt freuen.

„Wir hatten im ersten Spielabschnitt zwei, drei klare Chancen, da hat ein bisschen die Zielsetzung gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir kaum noch Zweikämpfe gewonnen. Iserlohn hat sich den Punkt mehr als verdient“, meint Co-Trainer Stefan Wustlich.

HSC: Hacker - Müller (75. Vasic), Busemann, Wolff, Radojcic, (90. Heinings), Uzun (67. Spais), Nielinger, Maceo (59. Pires), Majewski, Ilic, Mc Leod

Tore: Fehlanzeige