Die hessische Polizei fahndet nach einem Mann, der in mindestens elf Fällen junge Mädchen schwer sexuell missbraucht haben soll. Dem Gesuchten wird zudem der Besitz kinderpornografischer Inhalte vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Marburg, das hessische Landeskriminalamt und die Polizeipräsidien Mittel- und Nordhessen am Mittwochabend gemeinsam mitteilten.
#Öffentlichkeitsfahndung nach schwerem sex. Missbrauch von Kindern und Kinderpornografie
— Hessisches Landeskriminalamt (@LKA_Hessen) May 24, 2023
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Die StA Marburg und die hessische Polizei bitten um Unterstützung.
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Der Tatverdächtige, der unter dem Namen „Boris“ auftrete, sei zwischen 17 und 40 Jahren alt, von schmaler Statur, 1,60 bis 1,80 Meter groß und spreche Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Dem aktuellen Ermittlungsstand zufolge soll der noch nicht identifizierte Mann über das Internet Kontakt zu weiblichen Kindern und Jugendlichen aufgenommen und mit ihnen sexuelle Inhalte ausgetauscht haben. Teilweise soll er sich auch mit ihnen getroffen und gegen Zuwendungen sexuelle Handlungen durchgeführt haben.
Den Angaben zufolge gehen die Ermittlungsbehörden von mindestens elf Geschädigten aus dem Schwalm-Eder-Kreis, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, Wiesbaden sowie Nordrhein-Westfalen und dem Saarland aus. Die Staatsanwaltschaft Marburg und die hessische Polizei bitten um Unterstützung bei der Identifizierung des Tatverdächtigen.
dpa
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