Mit einer schwachen Vorstellung gegen den Absteiger TV Verl verabschieden sich die Handballerinnen des Oberligisten HC TuRa Bergkamen in die Sommerpause.
Oberliga Abstiegsrunde
HC TuRa Bergkamen – TV Verl
30:33 (14:21)
„Das war nicht der Abschluss, den wir uns erhofft haben. In der ersten Halbzeit waren wir immer zwei Schritte zu langsam. So dürfen wir uns nicht präsentieren, auch wenn es um nichts mehr ging“, sagte Bergkamens Coach Andre Brandt im Rückblick.
Sein Team legte eine katastrophale erste Hälfte hin. Ohne Zugriff in der Abwehr und vorne mit einer mangelhaften Chancenverwertung. Brandt hatte in diesem Spiel mit Romina Jackenkroll und Keeperin Vivien Montag zwei Spielerinnen aufgeboten, die länger nicht im Kader waren und nach der Partie ihre Karriere beendeten.
Nach einer knappen Viertelstunde ging auch ein Raunen durch die Halle und die komplette Bergkamener Bank erhob sich, als Romina Jackenkroll nach 21 Jahren HCT zu ihrem letzten Siebenmeter ging und diesen auch verwandelte. Das war es aber auch mit positiven Meldungen aus Hälfte eins. Verl zog ohne Probleme über 9:6 (13.) und 13:8 (18.) bis zur Pause auf 21:14 davon.
„Die zweite Halbzeit war dann bei uns deutlich besser. Die Abwehr und die Torhüter haben sich gesteigert“, so Brandt. Und in der Tat, in der Schlussviertelstunde kamen die heimischen Rothemden Tor um Tor heran und schaffte fünf Minuten vor Schluss durch Lena Schulze-Frieling sogar den Anschlusstreffer zum 28:29. Keeperin Vivien Montag konnte in ihrem letzten Spiel in Halbzeit zwei nochmal mit einigen Paraden glänzen. Doch die Punkte gingen vollkommen verdient an den Absteiger aus Ostwestfalen.
TuRa: Misiok, Schöße, Montag – Schulze-Frieling (2), Weinert (1), Meier (3), Jackenkroll (1/1), Pronobis (8), Rohlf (7/3), Ritter (5), Brühl (1), Saarbeck (1), Rui, Wolff (1)
Strafminuten: 2 / 4