Starker Auftritt des HC TuRa im ersten Durchgang, doch am Ende fehlten die Körner. Gegen den Oberliga-Absteiger aus Hemer führte Bergkamen bereits zur Pause mit 20:11, am Ende musste sich das Team von Thomas Rycharski allerdings mit einem Remis begnügen.
Verbandsliga 2
HC TuRa Bergkamen – HTV Hemer
27:27 (20:11)
„Wir spielen die ersten 30 Minuten sehr schönen, schnellen, modernen Handball und setzen uns peu à peu ab. Gegen Hemer musst du erstmal so hoch führen und so eine Leistung abliefern“, gab es nach dem Spiel Lob vom TuRa-Coach.
Doch seine Mannschaft kam nicht gut in den zweiten Durchgang, Hemer holte ein ums andere Tor auf. Rycharski weiter: „Dann war es in den Köpfen: neun Tore Vorsprung. Uns fehlte die Kaltschnäuzigkeit, wir haben einfache Fehler produziert. Das muss ich den Jungs ankreiden. Aber Hemer hat es auch abgezockt gemacht. Wir haben uns vielleicht im ersten Durchgang zu sehr ausgepowert.“
Philipp Moog vergibt Siebenmeter
Nur sieben Tore gelangen TuRa in Halbzeit zwei, in der Schlussminute bekam Bergkamen beim Stand von 27:27 noch einen Siebenmeter zugesprochen, doch Philipp Moog versagten dabei die Nerven. „Ich mache ihm keinen Vorwurf, er hat Verantwortung übernommen und sich dem Druck gestellt. Er ist auch nur ein Mensch“, so Rycharski.
Das Remis fühle sich nun an wie eine Niederlage, „aber unsere Bilanz liest sich mit 9:1 Punkten immer noch sehr gut“, sagt der Trainer, der mit seinen Mannen am kommenden Sonntag das nächste Top-Spiel bestreitet. Dann kommt Tabellenführer Volmetal.
HCT: Sudhaus, P. Moog, Terbeck, Nowaczyk, Hesse, Walter, D. Moog, Knecht, Honerkamp, Faber
Strafminuten: 8/12
