Es ist schon eine Weile her, dass Kinobesucher Hape Kerkeling auf der Leinwand bestaunen konnten. Zu hören war der 60-Jährige zwar erst 2024, als er dem Zeichentrick-Kater Garfield seine Stimme im Kinofilm „Garfield - Eine Extraportion Abenteuer“ lieh.
Zu sehen war Hape Kerkeling auf der Kinoleinwand tatsächlich zuletzt 2018 in der Verfilmung seines gleichnamigen Buches „Der Junge muss an die frische Luft“, in der es auch um seine Kindheit in Recklinghausen geht.
Doch nun ist die erste Klappe zu einer Culture-Clash-Komödie gefallen, in der Hape Kerkeling neben weiteren namhaften deutschen Schauspielern vor der Kamera stehen wird.

Gemeinsam mit Christoph Maria Herbst, Fahri Yardim, Anja Knauer, Friedrich Mücke und Gaby Dohm dreht er die Verfilmung eines der erfolgreichsten Theaterstücke der vergangenen Jahre: „Extrawurst“.
Der Ausgangspunkt der Komödie ist der letzte Tagesordnungspunkt auf der Vereinssitzung eines Tennisclubs. Die Mitglieder sollen über die Anschaffung eines neuen Grills abstimmen. So weit, so einfach – möchte man zumindest meinen.
Doch der Vorschlag, einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs anzuschaffen, da gläubige Muslime schließlich nicht vom selben Grill essen dürfen, auf dem zuvor Schweinefleisch gegrillt wurde, entfacht eine handfeste Diskussion über Vorurteile, Alltagsrassismus und Religion. Natürlich immer mit einem Augenzwinkern.
Noch bis Ende Mai wird der Film unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller in Nordrhein-Westfalen gedreht. Bis zum Kinostart braucht es noch ein wenig Geduld: Der ist für den 15. Januar 2026 angesetzt.