Im ersten Ligaspiel des neuen Kalenderjahres hat Handball-Verbandsligist SGH Unna Massen eine Heimpleite gegen Kattenvenne/Lengerich kassiert.
Verbandsliga 2
SGH Unna Massen - Kattenvenne/Lengerich 27:30 (13:13)
In der ersten Halbzeit drückte die SGH Unna Massen der Partie zunächst noch den eigenen Stempel auf. Die Gastgeber erwischten einen Blitzstart und führten gegen den Tabellennachbarn schnell mit 3:0 und 4:1. Auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 4:4 übernahmen die Gastgeber weiter das Kommando und zogen bis zur 17. Spielminute auf 11:7 davon. Aber auch diese Führung gab der SGH nicht die nötige Sicherheit. Kattenvenne ließ sich nicht abschütteln und kam bis zur Halbzeit wieder zum 13:13-Ausgleich.
Im zweiten Durchgang blieb es noch bis zum 16:16 pari. Dann reichten den Gästen zehn Minuten, um sich mit 25:19 vorentscheidend abzusetzen. Die SGH fing sich in den Schlussminuten zwar wieder, aber der Schlussspurt kam zu spät. Am Ende stand die Mannschaft von Trainer Sebastian Swoboda beim 27:30 mit leeren Händen da. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt nach nunmehr 2:10 Zählern aus den letzten sechs Spielen nur noch drei Punkte.
SGH: Stork, Muhr - Severin, Hampel, Kompernass, Lichte (10), Holtmann, Diste (3), Mainka (1), Biernat (1), Matthies (6), Braach (6), John, Klenner
Bezirksliga Hellweg
SG Handball Kamen - SuS Oberaden II 31:27
(12:14)
Ziemlich umkämpft ging es wieder einmal zu zwischen der SGH Kamen und dem SuS Oberaden II. In der ersten Hälfte lagen die grün-weißen Gäste noch die meiste Zeit vorne, konnten sich zeitweise auf drei Tore absetzen.
Nach dem Seitenwechsel glich Moritz Keck in der 38. Minute für die SGH Kamen aus, die das Spiel wenig später komplett drehte und noch auf bis zu fünf Tore Vorsprung vorentscheidend davoneilte.
„Es war keine sonderlich gute Leistung von uns, aber auch solche Spiele muss man gewinnen“, gab Kamens Trainer Kai Wortmann zu Protokoll, der Marek Trembaczowski und Moritz Keck nicht nur wegen ihrer insgesamt 15 Tore herausstellte.
Kai Wortmann kritisiert Abwehrleistung
Kritik gab es vom Kamener Coach für die eigene Abwehrleistung, bei der ihm phasenweise die nötige Beweglichkeit fehlte. Nutznießer davon war vor allem Oberadens Linkshänder Timo Weber, der 13 Mal traf - darunter alleine zehn Mal von der Siebenmeter-Marke. Durch den fünften Saisonsieg festigte die SGH Kamen ihren Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld.
SGH: Wagner, Zylka - Sändker (2), Goslawski (2), Sudhaus (4), Stremmer, Keck (6), van Nek (3), Fligge (2), Lunke, Leder (2), Nie (1), Trembaczowski (9), Hoffmann