Es gab eine Rote Karte, einige Zeitstrafen und viele Gelbe Karten. Die Schiedsrichter hatten bei der Hallenstadtmeisterschaft in Bergkamen viel zu tun. Dennoch war das Turnier ein Erfolg und die beiden Unparteiischen hatten eine klare Meinung.
Schiedsrichter ziehen Fazit
„Es war eine tolle Stimmung und für uns Schiedsrichter war es ein optimaler Verlauf, da das Sportliche absolut im Vordergrund stand“, war Hendrik Maaz vom SuS Oberaden zufrieden und lobte die fairen Spiele.
Für die gute Stimmung sorgte überwiegend der Fanblock vom späteren Turniersieger Gurbet Spor Bergkamen, die das eigene Team immer wieder nach vorne peitschten. Dabei blieben die beiden Unparteiischen aber fast immer im Hintergrund. In den wenigen kritischen Situationen strahlten Shawn Glaeser und Hendrik Maaz dann aber die nötige Ruhe und vor allem eine beruhigende Souveränität aus.
„Es war ein spannendes Turnier. Klar gab es die ein oder andere Karte, aber das war alles in Ordnung. Wir können von uns sagen, dass keiner nach dem Turnier etwas von uns wollte“, zieht auch Shawn Glaeser vom TuS Niederaden ein positives Fazit.
In einer Szene musste Hendrik Maaz dann doch in die hintere Tasche seiner Hose greifen. Im Vorrundenduell zwischen TIU Rünthe und dem SuS Rünthe verhinderte SuS-Keeper Nico Evers ein Tor, stand dabei jedoch außerhalb des Strafraumes.
Rote Karte bei Hallenstadtmeisterschaft Bergkamen
„Die Regel besagt, dass das Handspiel zur Verhinderung einer Torchance Rot ist. Ich verstehe auch die Anmerkungen, dass eine Zeitstrafe ausreichend wäre, aber ich muss die Regeln umsetzen und dann bleibt mir nur die Rote Karte“, erklärt Maaz seine Entscheidung und lobt dann SuS-Keeper Fabian Ketz: „Glück für den Ersatztorwart und wenn ich das Turnier anschaue, hat der einen guten Job gemacht und Rünthe wurde dadurch nicht entscheidend geschwächt.“
In der Folge ging TIU zwar in Führung, aber der SuS Rünthe kämpfte gegen die drohende Niederlage an und drehte die Partie. Hinten hielt Ketz zunächst das Remis und vorne traf Torjäger Steven Potthoff dann zum entscheidenden 2:1.
Schlussendlich gab es aber den großen Überraschungssieger: Gurbet Spor Bergkamen. In einem spannenden Finale schlug der B-Ligist dann TuRa Bergkamen im Neunmeterschießen. „Gurbet hat ein gutes Turnier gespielt und die Spiele auch souverän runtergespielt“, lobt Glaeser den neuen Hallenchampion und auch Maaz stimmt dem zu: „Über das gesamte Turnier gesehen ein verdienter Sieger.“