Polizeibeamte haben einen misshandelten Hund am Samstagmittag (17.8.) aus einem Mehrfamilienhaus im Hagener Stadtteil Wehringhausen gerettet. Eine 21-jährige Passantin hatte zuvor den verwahrlosten Zustand des Hundes bemerkt und die Polizei gerufen.
Sie habe außerdem beobachtet, wie ein Junge mehrfach mit einer Plastikdose und mit seinen Händen auf seinen Hund eingeschlagen habe. Als sie den Minderjährigen auf sein Verhalten ansprach, bot dieser ihr den Hund zum Kauf an, wie die Polizei in einer Pressemeldung schreibt.
Die 21-jährige Passantin beobachtete später, in welches Haus der Junge mit dem Hund ging und gab die Information an die Polizei weiter. Ermittlungen vor Ort führten die Beamten zu der Wohnung eines 35-jährigen Mannes. Der Sohn des Mannes hatte den Hund auf dem Balkon einer anderen Wohnung versteckt.
Als die Beamten den verwahrlosten Zustand des Hundes sahen, entschieden sie sich dazu, ihn dem Tierheim zu übergeben. Außerdem leiteten sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen den 35-Jährigen ein.
