Zwei Verletzte nach Messerstecherei in Hagen 19-Jähriger schwebt weiter in Lebensgefahr

Zwei Verletzte nach Messerstecherei in Hagen: 19-Jähriger schwebt in Lebensgefahr
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Update 23.12., 11.59 Uhr: Nach einer nächtlichen Messerstecherei mit zwei Verletzten in Hagen werden derzeit drei festgenommene Männer von den Ermittlern vernommen. Ob die Tatverdächtigen im Alter von 21, 25 und 28 Jahren dem Haftrichter zur Prüfung einer Untersuchungshaft vorgeführt werden sollten, sei noch nicht entschieden, sagte ein Sprecher der Polizei in Hagen am Montag.

Ein schwerstverletzter 19-Jähriger schwebe nach der Gewalttat in der Nacht zu Sonntag weiter in Lebensgefahr. Ein 23-Jähriger kam mit leichteren Verletzungen davon. „Die Vernehmungen der tatverdächtigen Personen laufen“, berichtete der Sprecher. Man könne zunächst keine Auskunft darüber erteilen, ob sie sich zu den Vorwürfen äußerten. Eine Mordkommission ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Laut Polizeisprecher ist der Hintergrund der Auseinandersetzung an einem Wohnhaus noch unklar. Rund 20 Personen sollen beteiligt gewesen sein. Zwei Messer waren sichergestellt worden.

Hagen: Zwei Verletzte nach Messerstecherei in Hagen

Erstmeldung: Auf der Wehringhauser Straße in Hagen in kam es in der Nacht zu Sonntag (22.12.) erneut zu einer Messerstecherei. Eine Auseinandersetzung unter bis zu 20 Personen eskalierte gegen 2:15 Uhr. Zwei Männer wurden mit Messerstichen und
-schnitten verletzt. Ein 19-Jähriger erlitt lebensgefährliche Stichverletzungen im Oberkörper, während ein 23-Jähriger mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde und noch am Sonntagmorgen entlassen werden konnte.

Über die genauen Hintergründe des Streits gibt es bisher keine Informationen.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, sicherte den Tatort und nahm drei Männer im Alter von 21, 25 und 28 Jahren vorläufig fest. Zwei Messer, die als Tatwaffen gelten, wurden sichergestellt. Rettungskräfte versorgten die Verletzten vor Ort, bevor sie in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden.

Anwohner in Hagen beunruhigt

Die Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen hat die Ermittlungen übernommen. Die Staatsanwaltschaft Hagen hat ein Verfahren wegen eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet. Bislang sind die Hintergründe der Tat unklar, und die Ermittlungen dauern an.

saba