Hagenerin (28) legt Feuer und schließt Vermieter im Haus ein Frau sollte zum 31.12. ausziehen

Hagenerin (28) legt Feuer und schließt Vermieter im Haus ein: Frau sollte zum 31.12. ausziehen
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Ein Wohnungsbrand in Hagen wird zum Kriminalfall für die Polizei. Eine 28-jährige Frau hatte am Silvestermorgen ein Feuer in der Küche ihrer Wohnung im Hochschulviertel gelegt. Anschließend schloss die Hagenerin die beiden Hauseigentümer in dem Gebäude ein.

Die 26- und 30-jährigen Eigentümer des Hauses an der Gluckstraße schliefen noch in ihrer Wohnung im zweiten Obergeschoss, wurden aber glücklicherweise durch die Rauchmelder geweckt, teilte die Polizei am Montagnachmittag mit. Gegen 7 Uhr gab es einen Alarm bei den Leitstellen der Hagener Feuerwehr und der Polizei. Die Feuerwehr konnte den Brand in der Küche löschen.

28-Jährige hätte aus der Wohnung in Hagen ausziehen müssen

Laut Polizei hätte die 28-Jährige ihre Wohnung aufgrund lange bestehender vertraglicher Regelungen zum 31. Dezember verlassen müssen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen legte sie das Feuer in der Wohnung im ersten Obergeschoss mutwillig und schloss die Haustür beim Verlassen des Hauses von außen ab. Trotzdem gelang es den Hauseigentümern, das Gebäude unverletzt zu verlassen.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach der Tatverdächtigen verlief ohne Erfolg. Am Nachmittag aber suchte die 28-Jährige selbst eine Polizeiwache in Hagen auf und stellte sich dort freiwillig. Die Beamten nahmen sie vorläufig fest. Am Neujahrstag erließ ein Richter Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der versuchten Brandstiftung mit Todesfolge. Eine Mordkommission der Hagener Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

kar

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