Torjäger von GS Cappenberg legt SV Bausenhagen drei Eier ins Nest Platzverweis auf der Alm

Torjäger von GS Cappenberg legt SV Bausenhagen drei Eier ins Nest
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GS Cappenberg macht in der Kreisliga A2 Unna-Hamm weiter Boden gut und zieht nach dem 4:0 in Bausenhagen mit dem Tabellendritten SuS Oberaden gleich.

Kreisliga A2 Unna-Hamm
SV Bausenhagen - GS Cappenberg
0:4 (0:1)

Das hatten sich die Bausenhagener aber ganz anders vorgestellt. Nach dem 1:2 am Karsamstag gegen Westfalia Wethmar, sollte es am Ostermontag im zweiten Nachholspiel gegen Cappenberg wenigstens mit einem Sieg etwas werden. Und die Vorzeichen waren so schlecht nicht, immerhin mussten die Gäste auf ihr „Supertalent“ Conner Schönfelder, Spielführer Philipp Schulze Twenhöven, Benedikt Stiens und Jan Steinkamp verzichten. Aber auch dieser Vorteil nutzte den Fröndenbergern nichts, die im zweiten Spiel innerhalb von 48 Stunden nur saft- und kraftlos wirkten.

„Wir haben am Samstag einfach zu viele Körne gelassen und mussten zu früh wechseln. Aber selbst nach dem 0:2 waren wir ja noch dran, aber es hat leider nicht geklappt“, so das ernüchternde Fazit von Bausenhagens Co-Trainer Uli Neuhaus. Der musste zu allem Überfluss auch noch die letzten 20 Minuten in Unterzahl spielen, weil der eingewechselte Jonas Franke nach Meckern und einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Jan Koch bekam.

Zu diesem Zeitpunkt lief aber bereits alles für die Gäste aus Cappenberg. Torjäger Lars Bußkamp hatte den Bausenhagenern bereits zwei Eier (11., 49.) ins Nest gelegt. Mit dem dritten Treffer (83.) machte er seinen Oster-Hattrick perfekt und wurde ausgewechselt.

Julien Brehorst stellte zwischenzeitlich in der 77. Minute auf 3:0. Von Bausenhagen kam indes nicht viel, bis auf den Lattentreffer (14.) von Jannik Frank. „In dieser Phase haben wir uns schwergetan“, musste Cappenbergs Trainer Thomas Gebhardt eingestehen.

Thomas Gebhardt blickt zufrieden drein.
Thomas Gebhardt blickt zufrieden drein. Seine Cappenberger Jungs setzten sich mit 4:0 in Bausenhagen durch. © REHMEDIA Ray Heese

Am Ende aber spielte Cappenberg gradlinig und zielstrebig nach vorne auf, was sich auch in den Treffern darstellt. Neben Torjäger Lars Bußkamp gefiel dabei vor allem Verteidiger Mattis Stommer, der immer wieder über die Außenbahn nach vorne arbeitete.

„Wir haben einen guten Lauf und wollen in die Top-Drei der Liga. So wie wir auftreten, haben wir dazu gute Chancen“, sagt Gebhardt. Herauszuhören ist aber auch, dass die Cappenberger ihr mannschaftsinternes Ziel wohl eher bei der nur drei Punkte besser platzierten Westfalia aus Wethmar sehen. „Die spüren unseren Atem“, lachte Gebhardt dazu nur.

SVB: Kösters - Klose, M. Wegener, C. Wegener (46. Krämer), Hendriks (33. Franke), Hoffmann, Neithart (79. Imenkämper), Siekmann, A. Erdmann (39. B. Franke), R. Pfahl, Frank

GSC: Panne - Bregenhorn, Lampkowski, Brehorst, Bußkamp (68. Dilsiz), Schade (70. Walnsch), Harhoff (74. Walters), Osterkemper (81. Michelt), Stommer, Meier (79. Leenders), Lunemann

Tore: 0:1 Bußkamp (11.), 0:2 Bußkamp (49.), 0:3 Brehorst (77.), 0:4 Bußkamp (83.)

Gelb-Rote Karte: Franke (71., Foulspiel)