Weg mit der Deko, die seit Jahren immer dieselbe ist! Bloß nichts Neues kaufen, was es an jeder Ecke gibt. Werden Sie kreativ und machen Sie aus Ihren Räumen ein einzigartiges Weihnachtsparadies. Schmeißen Sie Ihre liebste Weihnachtsmusik an und ran ans Werk. Wenn das nicht der Geist der Weihnacht ist...
Weihnachtsbäume aus anderem Material
Was wäre das für ein Fest, wenn der gute alte Tannenbaum nicht wäre? Reich geschmückt und mit vielen, vielen kleinen Lichtern beleuchtet. Hach, ist das schön! Wenn Sie aber aus ökologischen Gründen auf einen Echten verzichten mögen, müssen Sie sich dennoch nicht gänzlich von der Baum-Romantik verabschieden.
Plündern Sie das Bücherregal und stapeln Sie die Lektüre in Weihnachtsbaum-Form. Lichterkette herum wickeln, vielleicht noch einen Stern obendrauf – fertig! So ist auch direkt Platz im Bücherregal für noch mehr Weihnachtsdeko. Pinterest macht es vor.
Mindestens genauso gut ist ein Baum aus Tannenzapfen. Die Vorteile sind klar: Eine neutrale CO2-Bilanz und minimale Kosten. Mit einer Heißklebepistole, Weihnachtskugeln, Moos, ein paar Zimtstangen oder getrockneten Zitronenscheiben können Sie sich einen kleinen Tischweihnachtsbaum zusammenstellen. Die Zapfen passen überdies zu praktisch jeder Weihnachts- oder Winterdekoration, was sie zu echten Alleskönnern macht.
Wer auf einen Nadelbaum verzichtet, kann sich trotzdem Holz in die Stube holen und sich daraus eine dekorative Alternative basteln. Idealerweise braucht man das Material gar nicht selber kaufen, vielleicht liegen ohnehin noch Reste von einem anderen Projekt herum, die Sie verwenden können. Eine Möglichkeit sind zum Beispiel Holzpaletten, die es auch gebraucht zu erwerben gibt.
Am nachhaltigsten sind natürlich Materialien, die nicht neu produziert werden müssen. Aus den Holzplanken lässt sich beispielsweise die Form eines Weihnachtsbaumes nachbauen, den Sie wunderbar mit Weihnachtsdeko schmücken können. Alternativ kann man Holzlatten verwenden und diese über Kreuz legen, miteinander verbinden und dann mit immer kürzeren Stücken in die Höhe bauen. Mikado im großen Stil – ein Spiel für die ganze Familie! Das Ergebnis könnte so aussehen.

Hübsche Deko-Objekte
Mit ziemlich wenig Aufwand ein pompöses Ergebnis erzielen, so mögen wir das doch. Für diesen auffälligen Weihnachtskugelkranz braucht man lediglich einen Metallkleiderbügel und viele bunte Weihnachtskugeln in verschiedenen Größen. Zunächst biegen Sie den Bügel in eine halbwegs runde Form und öffnen ihn, sodass Sie beginnen können, die Kugeln aufzufädeln. Die Kugeln können bunt gemischt sein oder einem strikten Farbkonzept folgen, das ist Ihnen überlassen.
Reihen Sie große und kleine Kugeln aneinander, so wirkt der Kranz später besonders voll. Zum Schluss schließen Sie den Kranz. Wenn Sie mögen, können Sie das Kunstwerk noch mit einer schicken Schleife dekorieren. Und ab an die Tür damit.
Diese wunderschöne und schlichte Deko-Idee hingegen ist für alle geeignet, die auf cleanes Styling stehen, aber trotzdem nicht auf die Weihnachtsdeko verzichten wollen. Die Idee ist einfach – die Umsetzung ebenso. Etwas Holz und ein bisschen Schmuck ergeben einen absoluten Hingucker im Wohnzimmer. Sie brauchen lediglich drei schmale Holzstäbe, eine breitere Holzplatte, eine Säge und Holzleim.
Die Holzlatten schneidet man so zurecht, dass ein schmales Dreieck gelegt werden kann, das kleben Sie mit Holzleim zusammen. Das Dreieck kleben Sie wiederum auf die Holzplatte und so ist auch schon die halbe Arbeit getan. Anschließend befestigen Sie noch einen kleinen Haken an der Spitze des Dreiecks, daran können Sie beispielsweise eine Weihnachtskugel oder vielleicht einen Mistelzweig aufhängen. Wundervoll.
Weihnachtskarten mal anders
Weihnachtskarten zu basteln, kann ganz schön fummelig sein und endet nicht selten damit, dass die neue Lieblingsbluse mit Kleber beschmiert und die Schere in den Haaren verheddert ist. Weihnachtskarten zu basteln, kann aber auch verdammt einfach sein und das Ergebnis ist trotzdem schön!
Man nehme eine schlichte Karte in einer beliebigen Farbe, klebt zwei weiße Knöpfe in unterschiedlicher Größe darauf und fertig ist der Schneemann. Der kann noch mit einem roten Schal aus Geschenkband und einem schwarzen Zylinder aus Pappe verschönert werden. Ja, Sie sind dann wirklich schon fertig.
Doch lieber etwas mehr? In Ordnung. Denn wer hat sie als Kind nicht geliebt? Pop-Up-Weihnachtskarten! Beim Auffalten haben sich ganze Welten aufgetan und sie haben eigene kleine Geschichten erzählt. So schön! Das können Sie das auch. Zwar in einer abgespeckten Version, aber Eindruck kann man damit allemal schinden.
Dazu brauchen Sie zwei Stück Karton, Kleber, Sterne oder andere Deko zum Kleben und eine Schere. Mehr nicht.
Für den besseren Effekt sollte eine Pappe etwas größer sein als die andere und sich farblich abheben. Beide falten Sie in der Mitte. Das kleinere gefaltete Stück schneiden Sie vier Mal ein: Der erste Schnitt sollte etwa zwei Zentimeter lang sein, der zweite vier, der dritte und vierte jeweils sechs Zentimeter. Das sind nur ungefähre Angaben, machen Sie es einfach nach Augenmaß oder testen Sie es vorher an einem Blatt Papier.
Karte öffnen und die Einschnitte nach innen umknicken: Das ist die Grundlage für die Pop-Up-Geschenke. Die werden noch mit kleinen Schleifen und Sternen verziert und anschließend wird die Karte auf das größere Stück Pappe geklebt. Selbst gebastelte Karte Deluxe.

Nichts geht ohne Sterne
Sie essen gerne Eis? Perfekt! Dann heben Sie mal schön die Eisstiele einer Wochenration auf, denn damit lässt sich ein wunderbarer Weihnachtsstern basteln. Sie brauchen: 24 Eisstiele, Heißkleber und Tannenzweige. Nehmen Sie am besten eine Vorlage, bevor Sie wild mit Eisstielen und Kleber herumspielen.
Im Grunde geht es so: Acht Stäbchen werden an der Spitze mit einander verklebt, sodass die Eisstiele strahlenförmig und gleichmäßig voneinander abstehen. An die offenen Enden werden jeweils zwei Eisstiele in V-Form geklebt. Am Ende sollte das Eisstiel-Gebilde wie ein Stern aussehen. Ist das gelungen, wird der Stern mit Tannenzweigen geschmückt, die werden ebenfalls mit schön viel Kleber befestigt. Echte oder unechte Zweige – das ist Ihnen überlassen. Die echten Zweige sind natürlich besser fürs CO2-Konto, aber fangen auch irgendwann an zu nadeln.
Diesen Trick hingegen kennen wir aus dem Kindergarten und er ist trotzdem immer noch bewährt und das Ergebnis ist außerordentlich schön! Schnappen Sie sich ein paar Butterbrottüten und schneiden Sie jeweils die offene Seite spitz zu. Links und rechts an den Seiten können Sie ein paar Zacken oder Ovale ausschneiden, aber nicht zu wild, sonst haben Sie am Ende lediglich einen Schnipsel-Haufen.
Mit doppelseitigem Klebeband oder einem guten Klebestift klebt man die Tüten gestapelt am unteren, geschlossenen Ende und in der Mittel zusammen. Dann kleben wir eine schmale Pappverstärkung vorne und hinten in die Mitte der Brottüten. Haben Sie alles richtig gemacht, sollten Sie die Tüten am oberen, offenen Ende auseinanderfalten können, sodass ein super cooler Stern entsteht. Schnur dran, aufhängen und bewundern.

Zuletzt noch was für den Weihnachtsschmaus
Mit ein paar Servietten und ein paar geschickten Handgriffen werden Sie anerkennende Blicke ernten, wenn Ihre Gäste die kleinen Bäumchen auf dem Tisch bestaunen. Für den besseren Effekt sollte die Serviette (Stoff oder Papier) grün sein. Sie wird zweimal zu einem Rechteck gefaltet und bereit gelegt. Von der oberen offenen Seite klappen wir nach und nach eine Schicht Servierte herunter, immer mit einem Abstand von ungefähr einem Zentimeter zueinander. Dann klappen Sie links und rechts die Seiten schräg nach hinten, sodass eine Tannenbaum-Form entsteht – sieht schon gut aus. Jetzt werden die einzelnen Zipfel so nach hinten geknickt, dass gerade Kanten entstehen. Extratipp: Für den super Weihnachtsbaum-Effekt legen wir noch einen Stern auf die Spitze und eine Zimtstange als Baumstamm an das untere Ende.