Update 12.8., 10.20 Uhr: Traurige Nachricht: Der aus der Ruhr gerettete und wiederbelebte Mann ist im Krankenhaus verstorben. Das teilte Polizeisprecher Christoph Neuhaus auf Nachfrage der WAZ mit.
Badeunfall in Hattingen: Mann geht an Koster Brücke unter
Erstmeldung, 11.8., 11.30 Uhr: Großeinsatz an der Ruhr in Hattingen: Die Feuerwehr hat am Samstagabend (10.8.) eine untergetauchte Person aus der Ruhr gerettet und wiederbelebt.
Um kurz nach 19 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr über eine vermisste Person ein. In der Straße „An der Kost“, unweit der Koster Brücke, wäre ein Mann in der Ruhr einige Meter vom Ufer entfernt untergegangen und nicht wieder aufgetaucht. Sofort schickten die ersteintreffenden Feuerwehrkräfte einen Strömungsretter ins Wasser, der den Fluss nach dem Vermissten durchsuchte, teilte die Feuerwehr in einer Mittelung mit. Der Mann konnte schließlich gefunden und mit Unterstützung weiterer Feuerwehrkräfte aus dem Wasser gerettet werden. Im Rettungswagen begannen Notarzt und Rettungsdienst anschließend direkt mit der Reanimation.

Die beiden Begleiter des Mannes standen unter Schock und wurden nach Feuerwehrangaben durch Rettungskräfte und Notfallseelsorger betreut. Der Gerettete selbst wurde unter Reanimationsbedingungen in eine Bochumer Spezialklinik gebracht.
Rettungshubschrauber und Taucher konnten wieder umkehren
Weil der Mann glücklicherweise so schnell gerettet werden konnte, konnte das eingesetzte Boot der DLRG die Einsatzstelle wieder verlassen. Die ebenfalls alarmierte Taucherstaffel der Feuerwehr Witten sowie der Rettungshubschrauber Christoph 8 konnten ihren Einsatz ebenso noch auf dem Weg wieder abbrechen.
Insgesamt waren bei dem etwas mehr als eine Stunde dauernden Rettungseinsatz mehr als 50 Einsatzkräfte beteiligt.