Update 23.3., 17.10 Uhr: Die Polizei sucht seit Freitagabend (21.3.) mithilfe einer Fotofahndung nach dem mutmaßlichen Täter, der den Hausmeister der Kommunalen Unterbringungseinrichtung für Asylbewerber mit einem Messer schwer an beiden Oberarmen verletzt haben soll.

Der Verdächtige flüchtete vom Tatort und ist seitdem untergetaucht. Die genaue Motivlage sei bislang unbekannt, dürfte aber in der persönlichen Vorbeziehung der Beteiligten begründet sein.

Gronau: Suche nach Täter läuft weiter
Update 21.3., 10.22 Uhr: Die Suche der Polizei nach dem mutmaßlichen Täter wurde von der Polizei auch über Nacht fortgesetzt, der 33-Jährige konnte aber nicht gefunden werden. Da er zwischenzeitlich NRW auch verlassen haben könnte, wurde die Fahndung für den gesamtem Schengen-Raum ausgeschrieben, teilte uns die Polizei auf Anfrage mit.
Opfer ist bei Stadt Gronau angestellt
Update 12.38 Uhr: Die Fahndung nach dem flüchtigen Tatverdächtigen läuft weiterhin. In der kommunalen Notunterkunft für Geflüchtete befand er sich nicht, diese wurde durchsucht, die Bewohnerinnen und Bewohner mussten derweil raus und dürfen bislang auch noch nicht wieder zurück. 147 Personen wohnen aktuell im Haus und den angrenzenden Containern.
Laut WN handelt es sich bei dem Verletzten um einen städtischen Mitarbeiter, der nicht in der Einrichtung gewohnt hat. Er werde in einem Krankenhaus in Enschede behandelt, da er mehrere tiefe Stichverletzungen habe. Davon aber keine im Oberkörper. Das Opfer übernehme Hausmeistertätigkeiten in der Einrichtung. Ein privater Streit war nach ersten Einschätzungen der Polizei der Hintergrund der Tat.
Polizei-Großaufgebot sucht Verdächtigen in Gronau
Erstmeldung 20.3., 9.41 Uhr: In einem Industriegebiet im münsterländischen Gronau läuft aktuell ein Großeinsatz der Polizei. Mehrere Polizeieinsatzfahrzeuge sind im Einsatz, ein Hubschrauber kreist über dem Gebiet. Aktuell ist die Lage noch unübersichtlich.
Laut den „Westfälischen Nachrichten“ ging um 7 Uhr eine Alarmierung bei der Polizei ein. Demnach sei es zu einem Konflikt zwischen zwei Bewohnern einer Flüchtlingsunterkunft dort gekommen. Dabei handle es sich um einen 36 Jahre alten Iraner sowie um einen 33-jährigen Iraker, wobei der Ältere durch ein Messer schwer verletzt worden sei. Lebensgefahr bestehe aktuell nicht.
Zeitgleich laufe nun die Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter. Dazu ist der Hubschrauber der Polizei auch im Einsatz. Die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort und hat den Bereich abgesperrt. Auch Spezialkräfte sind vor Ort für eine mögliche Festnahme.