Verdacht auf Kinderpornografie Polizei Gelsenkirchen ermittelt gegen Kita-Mitarbeiter

Verdacht auf Kinderpornografie: Polizei ermittelt gegen Kita-Mitarbeiter
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Am Donnerstag, 10. April, erhielt die Polizei Gelsenkirchen laut eigener Aussage einen Hinweis, dass ein Erzieher einer Kindertagesstätte aus Buer im Besitz von kinderpornografischem Bildmaterial sein soll. Die Ermittlungsbehörde habe umgehend die Wohnung des Mannes durchsucht und dabei Datenträger sichergestellt. „Mit Nachdruck“ werte die Polizei die Datenträger nun aus. Die Ermittlungen hätten bislang keine Hinweise auf ein „strafrechtlich relevantes Verhalten des Beschuldigten im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit als Erzieher“ zutage gebracht.

Die Polizei Gelsenkirchen stünde in einem engen Austausch mit unter anderem der Leitung der betroffenen Kita und anderen städtischen Vertretern. „Gemeinsam werden für die Eltern und die Teams Hilfsangebote erarbeitet, Sprechstunden angeboten und der Sachverhalt aufgearbeitet“, meldet die Polizei in einer Pressemitteilung. In Zukunft werde es weitere Unterstützungsangebote geben.

Beschuldigter wurde fristlos gekündigt

Die Stadt Gelsenkirchen habe dem Mann inzwischen fristlos gekündigt. Dem 41-Jährigen sei es außerdem verboten worden, seinen ehemaligen Arbeitsplatz zu betreten. Dazu habe am Dienstag (29.4.) ein Informationsgespräch mit allen Eltern der betroffenen Kita stattgefunden.