Kinder bringen sich aus Langeweile in Lebensgefahr Streusalzsäcke auf Bahngleise gelegt

Kinder bringen sich aus Langeweile in Lebensgefahr : Streusalzsäcke auf Bahngleise gelegt
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Ein Zug musste am Montagnachmittag (13.12.) in Gelsenkirchen-Rotthausen eine Notbremsung einleiten, weil Kinder Streusalzsäcke auf die Gleise gelegt hatten.

Gegen 15.30 Uhr wurde die Bundespolizei von Bahnmitarbeitern informiert, dass ein Zug eine Notbremsung einleiten musste. Der Zug befand sich auf dem Weg von Essen nach Gelsenkirchen und war mit fast 100 Km/h unterwegs.

Kurz vor der Durchfahrt des Bahnhofs Gelsenkirchen-Rotthausen sah der Lokführer zwei Gegenstände im Gleisbereich liegen und leitete die sofortige Bremsung ein. Der Zug kam allerdings nicht rechtzeitig zum Stehen, sodass er die Gegenstände überfuhr.

Am Bahnhof Gelsenkirchen-Rotthausen traf der Lokführer zwei Jungen (11) an, die angaben, die Säcke zum Zeitvertreib auf die Gleise gelegt zu haben.

Aufenthalt im Gleisbereich lebensgefährlich

Die Einsatzkräfte erklärten den Kindern, wie gefährlich solche Aktionen sein können. Wenig später wurden sie den Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, dass es leider den Meisten nicht bewusst ist, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist.

Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät ist. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus.
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