Kamener SC will Ungeschlagen-Serie weiter ausbauen Verteidiger spricht vom „perfekten Lauf“

Kamener SC will Ungeschlagen-Serie weiter ausbauen:
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Eine über den Erwartungen liegende Hinrunde neigt sich langsam aber sicher für den Kamener SC zum Ende. Derzeit steht der Aufsteiger auf Rang acht der Fußball-Bezirksliga 8 und geht als Favorit ins Heimspiel am kommenden Sonntag (17. November) gegen Eving Selimiye Spor.

Kamener SC empfängt Eving Selimiye Spor

Außenverteidiger Tom Milder blickt auf eine zufriedenstellende Hinrunde zurück: „Wir haben jetzt vier Spiele in Folge nicht verloren“, sagt Milder und fügt an: „Den Punkt beim VfL Kamen haben wir auch überraschend geholt. Das gab uns Aufwind.“

Vor allem Start missglückte dem KSC: Aus den ersten acht Spielen gab es nur fünf Punkte. Zum Vergleich: Aus den letzten vier Spielen beträgt die Ausbeute satte zehn Zähler. Deshalb betont Milder: „Wir können nach dem schlechten Start echt zufrieden sein, aber wir wollen jetzt auch die letzten beiden Spiele vor der Winterpause gewinnen.“

Tom Milder kontrolliert den Ball.
Tom Milder (l.) möchte auch gegen Eving Selimiye Spor weiter Punkte sammeln. © Michael Neumann

Gegen Eving Selimiye Spor hat der Schienenspieler noch nie gespielt. Das liegt daran, dass das Eigengewächs zuvor ausschließlich Kreisliga A mit dem KSC spielte. Eine vorsichtige Einschätzung gibt er aber dennoch ab.

„Ich schätze mal, dass es ein ähnliches Spiel wird wie zu letzt auch. Wenn wir unsere Leistung von der letzten Woche abrufen, dann werden wir gewinnen“, ist sich Milder sicher. Dabei soll der KSC am Sonntag in Bestbesetzung auflaufen, alle Stammspieler sollen vor Ort sein.

Kamener SC voller Selbstbewusstein

Mit einem Sieg gegen Eving könnte KSC, mit etwas Schützenhilfe, sogar auf Rang sechs vorrücken. „Wir haben momentan einen perfekten Lauf und wollen auch gegen Eving weiter ungeschlagen bleiben. Das kommt natürlich auch davon, dass wir jetzt einen nahezuvollen Kader haben“, erklärt der Verteidiger.

Vor allem das Remis gegen den VfL Kamen hebt der 24-Jährige hervor und sagt selbstbewusst: „Das Spiel hat gezeigt, dass wir auch mit den Spitzenmannschaften mithalten können. Wir müssen uns vor niemanden verstecken.“

Das Ziel, den Klassenerhalt zu packen, bleibt immer noch die höchste Priorität beim KSC. Dennoch müsse man nicht tiefer stapeln, als ursprünglich gedacht. „Einen einstelligen Tabellenplatz peilen wir schon an. Wir wollen weiterhin eine wesentliche Rolle spielen“, sagt Milder abschließend.