Sebastian Kiffer ist ein gestandener Feuerwehrmann. Der stellvertretende Chef der Dattelner Feuerwehr hat entsprechend schon viele Einsätze erlebt. Aber die Art und Weise, wie er und seine Kollegen den vermeintlichen Wohnungsbrand an der Frankfurter Straße „unter Kontrolle“ bekamen, den hat Kiffer so auch noch nicht erlebt. Weder C-Rohr noch Atemschutz waren notwendig. Es reichte nämlich ein Puster.
Vor Ort war von Rauch nichts zu sehen
Was war geschehen: Um 12.48 Uhr ging die Alarmmeldung bei der Feuerwehr ein. Gemeldet worden war ein Wohnungsbrand an der Frankfurter Straße. Die Wehr rückte mit Leiterwagen & Co. Richtung Meckinghoven aus. Vor Ort angekommen, war von Rauch und Qualm aber nichts zu sehen.
In der dritten Etage stand in einer Wohnung lediglich auf einer Waschmaschine eine brennende Kerze. Und die wurde fix vom vorrückenden Löschtrupp schlicht und ergreifend ausgeblasen, der Einsatz war entsprechend schnell und unspektakulär beendet.
Wie Sebastian Kiffer vor Ort auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, hat sich das Ganze wohl wie folgt abgespielt: Die Mieterin hatte auf der Waschmaschine die brennende Kerze gesehen. Offenbar in Panik schloss sie die Zimmertür und alarmierte per Telefon ihren Mann. Der versuchte noch, sie noch einmal zum Nachschauen in dem entsprechenden Raum zu überreden. Aber offensichtlich hatte die Frau davor Angst. Danach rief der Mann, wohl inzwischen ebenfalls in Panik, die Feuerwehr an und meldete eben besagten Wohnungsbrand.
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