Update 31.3., 16.15 Uhr: Aufgrund der hohen Hitze und der starken CO-Belastung konnten die Brandermittler der Polizei erst am Montag, 31.3., den Brandort im Schloss Velen begehen. „Derzeit ist von einem technischen Defekt auszugehen. Nach Angaben von Sachverständigen gilt eine siebenstellige Schadenssumme als wahrscheinlich“, teilte die Pressestelle der Kreispolizeibehörde mit.
So berichteten wir bisher:
Um kurz vor 6 Uhr löste die Brandmeldeanlage des Schlosses Velen aus. Daraufhin wurde der Löschzug Velen alarmiert, teilt Patrick Uebbing, Sprecher der Velener Feuerwehr, der Borkener Zeitung am Einsatzort mit.
Als die ersten Kräfte eintrafen, bestätigte sich ein Brand im Keller des Schlosses. Die Feuerwehr alarmierte umgehend weitere Kräfte. Die Löschzüge Velen, Ramsdorf, Hochmoor und der Löschzug Gescher sind daher mit Einsatzkräften vor Ort.
Brand entsteht vermutlich im Saunabereich
Im Keller gab es laut Uebbing eine enorme Hitzeentwicklung, was es den Feuerwehrleuten anfangs schwer machte, zum Brandherd vorzugehen. Vermutlich ist der Brand im Bereich der Sauna entstanden.
Das Velener Schloss ist im Moment voll belegt. Durch das Auslösen der Brandmeldeanlage haben sich die Gäste rechtzeitig ins Freie begeben können, sodass bei Eintreffen der Feuerwehr keine Menschen mehr in Gefahr waren. as Gebäude wurde evakuiert.
Der Brand ist im Bereich der Sauna ausgebrochen. Das Feuer war mittags gelöscht. Wie hoch der Sachschaden ist, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Neben den Brand- und Löschwasserschäden im Keller ist auch fraglich, wie groß der Renovierungsbedarf durch die Rauchentwicklung im Gebäude ist.
Um kurz nach 11 Uhr war der Brandeinsatz für die Feuerwehr beendet. Eine Schadensschätzung traute sich vor Ort niemand zu. „Der Schaden ist auf jeden Fall immens“, sagte Patrick Uebbing nach Beendigung des Einsatzes.