FC TuRa noch nicht in der „Sieben“ angekommen Coach Brügmann rätselt über Pfostenschuss

FC TuRa noch nicht in der „Sieben“ angekommen
Lesezeit

Es war die lange erwartete Rückkehr auf die überkreisliche Fußballbühne. Nach mehr als sieben Jahren bestritt der FC TuRa Bergkamen nach seinem souveränen Aufstieg die erste Partie in der Bezirksliga und musste gegen den TuS Freckenhorst am Ende eine bittere Niederlage hinnehmen.

Groß war der Jubel sowohl auf dem Platz als auch auf der Trainerbank, nachdem Elyesa Dumanli den FC TuRa nach elf Minuten in Führung brachte. Bis zu dem Zeitpunkt hatte TuRa das Spiel im Griff, war offensiv besser und stand defensiv sicher. Doch am Ende stand der Aufsteiger doch mit leeren Händen da.

Kräfte lassen nach

„Die erste halbe Stunde war richtig gut von uns“, hatte TuRa-Trainer Christopher Brügmann zunächst eigentlich nichts zu bemängeln. Seine Mannschaft hatte den Gegner im Griff und spielte weiter mutig nach vorne. Eine Standardsituation änderte die Ausgangslage dann gänzlich und plötzlich stand es 1:1.

„Matze hatte die große Chance auf 2:1 zu stellen“, blickt Brügmann etwas fragend zurück auf die Szene kurz vor der Halbzeit, als Matthias Göke nur den Pfosten traf: „Was da genau passiert ist, weiß ich noch nicht so ganz.“ Im Laufe der zweiten Halbzeit ließ die Kraft bei den Roten dann zusehends nach und Freckenhorst nutzte dies zur Führung. Als dann in der Nachspielzeit ein Konter zum 1:3 ausgespielt wurde, war das Spiel entschieden und TuRa musste die Niederlage hinnehmen.

Schweres Auswärtsspiel vor der Brust

„Wir müssen jetzt zusehen, dass wir das von der Power hinbekommen und das dann auch sukzessive über 90 Minuten auf den Platz bringen können. Dann bin ich mir sicher, dass wir ein sehr unangenehmer Gegner für jede Mannschaft in der Liga sein werden“, weiß Brügmann, was seine Mannschaft nun im Training angehen wird.

Nun folgt das erste Auswärtsspiel gegen den Landesliga-Absteiger Werner SC, der zum Auftakt einen deutlichen 3:0-Auswärtssieg beim Titelkandidaten ASK Ahlen holte. Weniger als zehn Kilometer Fahrstrecke trennen die Sportplätze am Nordberg und im Werner Lindert voneinander. In einer Liga, in der Auswärtsfahrten von 40 Kilometern und mehr keine Seltenheit sind, darf man das getrost als Derby bezeichnen.

Hartes Auftaktprogramm

„Wir wussten, dass es ein hartes Auftaktprogramm für uns wird − und nun wissen wir auch, was uns nächste Woche in Werne erwartet“, blickt Brügmann bereits voraus. Ob TuRa bereits in der Liga angekommen sei, möchte der Trainer noch nicht endgültig beantworten. „Wir haben noch null Punkte, also es geht so“, lacht Brügmann und fügt hinzu: „Ich glaube, dass es gegen Freckenhorst ein guter Start war. Wir haben uns gut verkauft und die Zuschauer haben ein interessantes Spiel gesehen. Man sieht, dass wir mithalten können. Angekommen sind wir, wenn wir die ersten Punkte haben.“

Niederlage zum Auftakt: FC TuRa Bergkamen verpatzt Bezirksliga-Rückkehr

Liveticker: Bezirksliga-Comeback des FC TuRa Bergkamen: Ärgerliche Niederlage zum Auftakt

Der Werner SC und der Sieg des Willens: WSC holt deutlichen Sieg gegen den ASK Ahlen