Europäische Speedweek und Blitzermarathon 2025 Polizei im Kreis Unna ändert Taktik nicht

Trotz europaweiter Speedweek ändert Polizei im Kreis Unna Taktik nicht
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Der Straßenverkehr soll sicherer, vor allem die Zahl der schweren und tödlichen Verletzungen gesenkt werden. Dieses Ziel hat die Polizei im Kreis Unna mit dem European Roads Policing Network (ROADPOL) gemein. Eine erneute Aktionswoche läuft vom 7. bis 13. April 2025.

Erst kürzlich hat die Polizei die Verkehrsunfallstatistik für 2024 veröffentlicht. Neben zu schnellem Fahren war im Kreis (ohne Lünen) Alkohol am Steuer eine der häufigsten Unfallursachen.

Bei der europäischen Aktionswoche mit ihrem Höhepunkt am Mittwoch sollen vor allem auf unfallträchtigen Streckenabschnitten und in Gebieten mit besonderer Gefährdungslage (z.B. Schulen, Baustellen, Kindergärten, Altenheime, Krankenhäuser) deutlich mehr Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.

Kreispolizei in Unna: „Kontrolldichte hoch“

Ob es dazu auch im Kreis Unna kommt, will die Polizei ausdrücklich nicht verraten. „Die Kontrolldichte ist sowieso hoch“, sagte Nadine Richter von der Kreispolizeibehörde am Montag (7.4.).

Vor etwa einem Jahr hat die Landespolizei in NRW ihre Taktik geändert und veröffentlicht im Vorfeld von Radarkontrollen die Einsatzorte nicht mehr. Außerdem hatte man bei der hiesigen Polizei darauf hingewiesen, dass es praktisch kaum denkbar sei, 24 Stunden lang zusätzliches Personal für einen Blitzermarathon zur Verfügung stellen zu können.

Weiterhin einstellen kann man sich auf die von der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna veröffentlichten Kontrollorte.