Erleichterung beim Holzwickeder SC Fußballspiel mit unrühmlichem Zwischenfall

Von Werner Hahn
Erleichterung beim Holzwickeder SC: Fußballspiel mit unrühmlichem Zwischenfall
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Negativer Höhepunkt der Westfalenliga-Partie des Holzwickeder SC gegen den RSV Meinerzhagen, die der HSC verdient mit 2:0 gewann, waren die Vorkommnisse, die sich in der Halbzeitpause auf der Laufbahn des Montanhydraulikstadions abspielten: Da nämlich gerieten Akteure beider Kontrahenten aneinander, ohne dass dafür ein Grund erkennbar war. Einer der Leidtragenden war Holzwickedes Maximilian Schettke, der einen Schlag gegen seinen Kopf hinnehmen musste: „Ich weiß nicht, wer der Täter war, dafür gab es ein zu großes Gerangel“, äußerte sich der Salzkottener in HSC-Diensten nach dem Spiel sehr moderat.

Für die Partie war es gut, dass mit Schiedsrichter Jörn Schäfer ein erfahrener Fuhrmann die Partie leitete, der selbst bei diesem zwischenzeitlichen Gerangel die Ruhe behielt, sodass dieser Tumult schnell ein Ende hatte. Der regionalligaerfahrenen Referee verzichtete auf einen Sonderbericht.

Die Freunde über diesen 2:0-Sieg konnte dem HSC-Tross samt Fans niemand nehmen, zumal die drei Zähler eminent wichtig für die Hartlieb-Schützlinge waren, wie der Tabellenstand der Westfalenliga 2 nach dem 24. Spieltag verdeutlichte. Im Ranking der Liga hat sich der HSC auf Platz sieben vorgearbeitet, eigentlich eine komfortable Ausgangsposition – doch der Schein der trügt.

Bis zum ersten Abstiegsplatz, den aktuell der DSC Wanne-Eickel innehat, sind es gerade einmal fünf Zähler, also kein Garantieschein. „Wir brauchen noch zwei bis drei Siege, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“, resümierte HSC-Akteur Andreas Spais, der sich über diesen Sieg gegen seinen Ex-Klub freute. Freude auch bei Eduardo Hiller, der mit seinem Treffer zum 2:0 quasi den Sack zumachte: „Das zweite Tor für uns war sehr wichtig. Gut, dass Maurice Majewski den Pass von Moritz Müller hat durchlaufen lassen, weil es ansonsten Abseits gewesen wäre“, so Hiller.

Gödde und Dreierkette ragen heraus

Zufrieden, zumindest mit dem sportlichen Teil der Partie, war auch HSC-Coach Benjamin Hartlieb, der aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung die gut funktionierende Dreierkette hervorhob. In der Tat: Vor allem Philipp Gödde präsentierte sich nach krankheitsbedingter Pause gut aufgelegt, ließ mit seinem Engagement hinten nicht viel anbrennen.

Am kommenden Sonntag geht es für den Holzwickeder SC ins Bergische Land, genauer zum SC Obersprockhövel. Dort steht noch eine Rechnung offen, kassierte der HSC im Hinspiel doch nach der wohl schlechtesten Saisonlistung eine klare 1:5-Schlappe. Im Idealfall ist für Blau-Grünen nach diesem Spieltag dann sogar Platz fünf in der Westfalenliga 2 drin.

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