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Elisabeth Schwenzow: Impfzentrum ist „riesige logistische Herausforderung“
Impfzentrum in Velen
Wann genau das Impfzentrum seine Arbeit auf dem Gelände des Interkommunalen Bauhofes von Kreis Borken und Stadt Gescher aufnimmt, ist noch unklar. Aber: Es soll eine Taxibusanbindung geschaffen werden.
Wenn das geplante Impfzentrum des Kreises Borken in Velen seinen Betrieb aufnimmt, dann werden auch Menschen ohne eigenes Auto dahin gelangen können - und zwar mit dem Taxibus.
Zeitpunkt für Betriebsstart des Impfzentrums noch unklar
Solche Taxibusse sollten das Impfzentrum im Stunden-Takt von Stadtlohn, Borken, Velen und Gescher an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) anbinden, sagte Kreisverkehrsdezernentin Dr. Elisabeth Schwenzow am Dienstag im Ausschuss für Verkehr und Bauen.
Wann das Impfzentrum seine Arbeit auf dem Gelände des Interkommunalen Bauhofes von Kreis Borken und Stadt Gescher aufnimmt, ist aber noch unklar.
Schwenzow bezeichnete die Aufgabe, die Menschen vor Ort zu impfen und alles Nötige dafür vor Ort zu regeln, als „riesige logistische Herausforderung“. Sie sagte, dass die Taxibusse starten sollten, sobald der Impfstoff kommt.
Vorherige Terminvergabe durch Behörden geplant
Ausschussvorsitzender Markus Jasper betonte, dass es neben der Anbindung per Taxibus auch genügend Parkraum für jene gebe, die mit dem Auto zum Impfzentrum kommen wollt. Geimpft werde auf jeden Fall nur nach vorheriger Terminvergabe durch die Behörden, hieß es.
In einem Antrag hatten die Grünen im Verkehrsausschuss darauf hingewiesen, dass es zum Impfzentrum an der B 525 bislang nur eine Schulbusverbindung gebe. Die nächsten Linienbushaltestellen seien in Gescher (vier Kilometer entfernt), sowie in Velen und Südlohn (jeweils rund sieben Kilometer entfernt). Da viele Besucher des Impfzentrums keinen Pkw hätten, müsse eine Erreichbarkeit über den ÖPNV sichergestellt werden, hieß es.