Wenn einem als Bücherwurm schon mal das Glück ereilt, ein überflüssiges Zimmer in der Eigentumswohnung zu besitzen, dann kommt einem schnell die Idee, eine eigene kleine Bibliothek einzurichten – zumindest wenn man noch ganz altmodisch auf Bücher aus echtem Papier steht.
Ich selbst würde mich als solch glückseliger Bücherwurm bezeichnen. Doch nicht nur ich musste unter dem Großprojekt leiden.
Papas Prinzessin
Um kurz die Fakten auf den Tisch zu legen: Ich bin handwerklich ziemlich unbegabt, stehe aber total auf DIY-Projekte, die schnell eine Dimension annehmen, die ich selbst nicht mehr stemmen kann. Aus diesem Grund müssen regelmäßig mein Vater und mein Verlobter herhalten, damit ich mir meine Träume erfüllen kann. So auch beim Bau meiner Bibliothek.
Was ich allerdings gut kann, sind Dinge ausmessen und berechnen. Weshalb ich Vater und Partner innerhalb eines Tages nach meiner großen Projektankündigung schon einen Zettel in die Hände drückte, wie viel Holz wir benötigten und wie die Regale ungefähr aussehen sollten. Schließlich wollte ich keine einfachen Regale, wie ich sie bei IKEA kaufen konnte, sondern deckenhohe Holzkästen, die auch die kleinsten Raumecken füllten.
Und dann startete auch schon das Aufbauen, das ich selbstverständlich mit zuverlässigem Anreichen der Bretter und Kaffee-Bedienung tatkräftig unterstützte.
Dankeschön!
Einen ganzen Monat brauchten die beiden, um das Grundgerüst auf die Beine zu stellen, was sich echt sehen lassen kann. Ich bin ihnen echt dankbar, dass sie es ohne zu murren und so schön umgesetzt haben.
Dass ich die ganzen Regale jetzt allerdings selber streichen muss...