Eier im Airfryer Wie das perfekte Frühstücksei in der Heißluftfritteuse gelingt

Eier im Airfryer: So gelingt das perfekte Frühstücksei in der Heißluftfritteuse
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In immer mehr Küchen in Deutschland steht mittlerweile ein Airfryer. Die Heißluftfritteuse ist für viele ein wertvolles Helferlein geworden, auf das sie nicht verzichten möchten - vor allem, weil viele Speisen darin schneller zubereitet werden können als auf dem Herd oder im Backofen. Aber wie sieht es mit Eiern aus? Wir zeigen Ihnen, wie Sie das perfekte Frühstücksei im Airfryer hinbekommen.

Eier lassen sich problemlos im Airfryer kochen. Beim Garen eines Eies ist es nur entscheidend, dass es erhitzt wird. Ob die Hitze aus dem kochenden Wasser im Topf stammt oder aus der erwärmten Luft in der Heißluftfritteuse, spielt keine Rolle.

Wie lange brauchen Eier im Airfryer?

Die Zubereitung von Eiern im Airfryer ist denkbar einfach: Man legt die gewünschte Anzahl in den Frittierkorb, stellt die passende Temperatur ein und holt die fertigen Eier am Ende wieder heraus. Wir empfehlen eine Temperatur von 170 Grad. Wie lange das Ei in der Heißluftfritteuse bleiben muss, hängt davon ab, wie Sie Ihr Frühstücksei am liebsten mögen bzw. wie Sie es im Anschluss weiterverarbeiten möchten:

  • weiches Ei: 7 Minuten
  • wachsweiches Ei: 8 Minuten
  • hartgekochtes Ei: 10 Minuten

Um den Garprozess danach direkt zu unterbrechen, sollte man die Eier idealerweise mit kaltem Wasser abschrecken, nachdem man sie aus dem Frittierkorb genommen hat. Andernfalls könnten sie doch nicht so weich sein, wie man es sich erhofft hat.

Ein in zwei Hälften geteiltes, weichgekochtes Ei, das im Airfryer gegart wurde.
Nach 7 Minuten bei 170 Grad im Airfryer ist das Eigelb fest und der Dotter noch weich. © Daniel Großert
Ein in zwei Hälften geteiltes, wachsweich gekochtes Ei, das im Airfryer gegart wurde.
Ein wachsweiches Eigelb bekommt man nach 8 Minuten bei 170 Grad in der Heißluftfritteuse. © Daniel Großert
Ein in zwei Hälften geteiltes, hartgekochtes Ei, das im Airfryer gegart wurde.
Hartgekocht sind die Eier aus dem Airfryer nach 10 Minuten bei 170 Grad. © Daniel Großert

Eier brauchen im Airfryer nicht länger als im Topf

Wer Eier üblicherweise im Topf kocht, wird sich nun vielleicht denken, dass die Garzeit dabei kürzer ist. Das ist zwar prinzipiell richtig, denn ein Ei benötigt je nach gewünschtem Gargrad im kochenden Wasser nur etwa 4 bis 8 Minuten. Allerdings muss man hierbei die Zeit addieren, bis das Wasser kocht. Der Airfryer ist dagegen direkt startklar, ein Vorheizen ist nicht nötig. Somit dauern beide Zubereitungsweisen am Ende etwa gleich lang. Ein Vorteil bietet sich allerdings, wenn man auch Brötchen fürs Frühstück aufbacken möchte: Die kann man parallel zu den Eiern in den Frittierkorb legen.

Wie im Kochtopf kann es auch in der Heißluftfritteuse passieren, dass Eier platzen. Daher sollte man sie idealerweise nicht direkt aus dem Kühlschrank in den Frittierkorb packen, sondern sie mindestens 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen. Zudem sollten nicht zu viele Eier auf einmal in den Airfryer gelegt werden, weil sie sonst aneinanderstoßen könnten, was ebenfalls zum Platzen führen kann.

Auch Ostereier können im Airfryer gekocht werden

Im Airfryer gekochte Eier kann man auch problemlos zu Ostereiern weiterverarbeiten. Sobald sie nach dem Garprozess abgekühlt sind, lassen sie sich ganz leicht färben oder anmalen.

Je nach Garzeit und Temperatur kann es sein, dass sich an der Schale dunkle Verfärbungen bilden, die beim Färben der Ostereier unter Umständen kleine Schönheitsmakel mit sich bringen. Auf den Geschmack des Eies haben sie aber keine Auswirkungen.