Familienvater stirbt nach Explosion in Duisburg Spendenaktion für Familie gestartet

In Duisburg-Bissingheim ist am Donnerstag infolge einer Explosion ein Hausgiebel eingestürzt. Ein Familienvater stirbt und hinterlässt Frau und zwei Kinder.

Update, 10.1., 11.45 Uhr: Bei dem toten Mann, der am Donnerstag bei einer Explosion gestorben war, handelt es sich um einen 35-jährigen Familienvater. Das geht aus einer Online-Spendenaktion hervor, die eine ehemalige Nachbarin der Familie kurz nach dem tragischen Unglück gestartet hat. Der Spendenaufruf ist kurz gehalten: „Lasst uns die junge Familie unterstützen! Sie haben nicht nur ihren Mann und Papa verloren, sondern auch ihr Zuhause“, schreibt die Initiatorin. Die Explosion beschädigte große Teile des Hauses und das Auto der Familie.

Weiter heißt es: „Er war nicht nur der Sohn unserer Nachbarn, sondern auch ein Ehemann und Vater von zwei Kindern“. Mittlerweile sind schon mehr als 14.000 Euro eingegangen. Die Zielsumme ist mit 18.000 Euro angegeben.

Welche Ursache die Verpuffung im Keller hatte, steht am Tag danach noch nicht fest. Während der Verpuffung sei der Vater wohl allein zu Hause im Keller gewesen. Die Einsatzkräfte konnten ihn nur noch tot bergen.

Hausgiebel in Duisburg eingestürzt: Mann tot geborgen

Erstmeldung 9.1., 15 Uhr: Aktuell läuft ein Feuerwehr- und Polizeieinsatz auf der Bissingheimer Straße in Duisburg. Dort ist der Hausgiebel eines Einfamilienhauses eingestürzt. Die Leitstelle der Polizei sei gegen 13 Uhr informiert worden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Laut der Polizei Duisburg sei ein Mann von den Einsatzkräften der Feuerwehr nur noch tot geborgen worden. Die Polizei gehe davon aus, dass es sich um den Bewohner handelt, er sei aber noch nicht identifiziert. Seelsorger der Feuerwehr seien vor Ort und würden sich um Angehörige kümmern.

Nach ersten Erkenntnissen sei es womöglich zu einer Verpuffung in den Kellerräumen gekommen. Die Polizei ermittelt zu den genauen Hintergründen. Nach Feuerwehrangaben hatten die Rettungskräfte bei ihrem Eintreffen im Keller zunächst ein Feuer festgestellt, das, ebenso wie die eingestürzte Wand, auf die Verpuffung zurückzuführen sei. Mehrere Trupps löschten den Brand.

mit dpa