Fußball-Landesligist SuS Kaiserau feierte im Heimspiel gegen Hordel den zweiten Sieg in Serie. Der macht sich auch in der Tabelle deutlich bemerkbar.
Landesliga 3
SuS Kaiserau – DJK TuS Hordel
3:0 (1:0)
Mit dem Sieg gegen einen direkten Kontrahenten hat der SuS Kaiserau als Achter nun elf Punkte auf der Habenseite. Damit hat sich die Truppe von Coach Patrick Kulinski in der Tabelle an den Bochumern vorbeigeschoben, die weiterhin mit zehn Punkten im Mittelfeld platziert sind. Auch am Königsborner SV (10 Punkte) ist Kaiserau mittlerweile vorbeigerauscht.
„Zusammen mit der ersten Halbzeit gegen Disteln war das hier unsere beste Saisonleistung“, freute sich Kulinski über eine sehr gelungene Vorstellung seiner Truppe.
Und die ging schon in der zehnten Minute los, als der erste gefährliche Kaiserauer Angriff auf das Tor der Gäste zurollte. Hier verpasste Stöwe noch knapp, aber der sollte ja im weiteren Verlauf noch effektiver werden. So geschehen in der 28. Minute: Nach einer mustergültigen Vorarbeit von Michael Seifert ließ sich Stöwe diesmal nicht beirren und traf zum vielumjubelten 1:0-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel musste der SuS aber zunächst eine Schrecksekunde hinnehmen. Nach einem Handspiel im Strafraum zeigte der Referee auf den Punkt. „Die Arme sind nun mal Bestandteil des Körpers. Unser Spieler kriegt den Ball aus kürzester Distanz an den Arm, der locker herunterhängt“, verdeutlicht Kulinski den zweifelhaften Strafstoß. „Was soll er machen? Den Arm abschneiden?“
Brauchte er in dem Fall nicht, weil sich bei der Ausführung Keeper Jonas Trebing exzellent hervortat. Der Kaiserauer Torwart entschärfte den Elfer mit einer tollen Parade. Den Abpraller beförderte Lukas Schuster über das Kaiserauer Gehäuse. Damit hatte Hordel sein Pulver aber auch verschossen.

Kaiserau war nun wieder Herr der Lage und bekam die Partie immer besser in den Griff. In der 57. Minute leitete Seifert mit einem Pass auf Luca Rebbert den nächsten Kaiserauer Treffer ein. Rebbert bediente den mitgelaufenen Stöwe in der Mitte und der erzielte mit einem „Tunnel“ gegen den Hordeler Keeper das wichtige 2:0.
Verletzung von Milcarek schmerzt
Danach war der Arbeitstag für Seifert beendet, für ihn kam Kapitän Timo Milcarek ins Spiel. Der Arbeitstag des Angreifers war aber nicht sehr lang, denn schon neun Minuten später musste Milcarek wieder ausgewechselt werden. „Ich befürchte, dass es sich bei der Verletzung um eine Bänderdehnung handelt“, hat Kulinski eine böse Vorahnung. Die genaue Diagnose wird wohl in den nächsten Tagen vorliegen.
Für Milcarek kam Fabian Lleshaj zum Zug und auch der brauchte nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Neun Minuten (78.) nach seiner Einwechslung war er an einem Kaiserauer Konter beteiligt und vollstreckte eiskalt zum 3:0.
Damit war die Partie endgültig entschieden und der zweite Kaiserauer Sieg in Folge final eingetütet. „Das war ein Erfolg, der uns weiterhilft. Wir sind auf dem richtigen Weg“, verdeutlicht Kulinski. Den kreuzt am kommenden Sonntag YEG Hassel, wo Kaiserau ab 15 Uhr zu Gast sein wird.
SuS: Trebing - Steffen, Schuster, Lahr, Stöwe, Cakala (79. Schuster), Schulz, Seifert (60.Milcarek, 69. Lleshaj), Tönnes, Djalo, Rebbert (75. Böcker)
Tore: 1:0 Stöwe (28.), 2:0 Stöwe (57.), 3:0 Lleshaj (78.)
Bes. Vorkommnis: Trebing hält Foulelfmeter (49.)
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