Der TSC Kamen befindet sich in der Kreisliga B2 Unna-Hamm auf Aufstiegskurs. Gemeinsam mit dem TuS Hemmerde belegt der TSC die Aufstiegsplätze und das Spitzenduo ist dabei punktgleich. Jetzt wurde bekannt, dass Trainer Dogan Okumak beim TSC Kamen kein Trainer mehr ist.
„Wir haben uns am Wochenende von unserem Trainerstab getrennt“, bestätigt Faruk Kanar und erläutert: „Dogan war beruflich sehr eingespannt und wenn es so eng wird mit den Trainingseinheiten, dann mussten wir einfach handeln.“
TSC Kamen will zügig einen Nachfolger vorstellen
Bereits beim Testspiel gegen den TuS Uentrop übernahm Kanar, der beim TSC Kamen in der sportlichen Leitung tätig ist, die Verantwortung für die Mannschaft. Doch wie soll es beim TSC nun weitergehen? Ist Faruk Kanar eine Dauerlösung, die den Aufstieg realisieren kann?
„Das Testspiel übernehme ich an der Linie und im Laufe der nächsten Woche werden wir einen neuen Trainer präsentieren“, sieht Kanar seinen Verein trotz der Trennung weiter gut aufgestellt.
Der TSC möchte unbedingt die Rückkehr in die Kreisliga A schaffen und hat sich dafür auch eine gute Mannschaft zusammengestellt, die dieses Unterfangen angehen soll. Bislang sieht es gut aus und der Vorsprung auf Verfolger TuS Niederaden beträgt satte fünf Punkte.
„Der Mannschaft haben wir es vor dem Spiel mitgeteilt und die Jungs haben es gut aufgenommen. Es ist eine Vereinsentscheidung und die müssen wir so hinnehmen“, erklärt Faruk Kanar und blickt positiv gestimmt voraus: „Bis zum Saisonstart haben wir noch zwei Wochen und bis dahin haben wir einen neuen Trainer. Es war eine gemeinsame Entscheidung mit den Trainern und wir wollen weiterhin gerne aufsteigen.“
Für den TSC Kamen ist das Testspiel gegen den TuS Uentrop, die in der Kreisliga A1 Unna-Hamm immerhin auf Rang zwei stehen und in Richtung Bezirksligaaufstieg schielen, die erste Partie in dieser Wintervorbereitung. Es folgt am kommenden Wochenende noch ein weiteres Spiel gegen den BSV Heeren, ehe es dann zum Auftakt in der B-Liga gegen die Reserve des SSV Mühlhausen geht.
Allzu viel Zeit für einen komplett neuen Trainer bleibt demnach nicht, um die Mannschaft kennenzulernen und möglicherweise eine neue Handschrift zu hinterlegen.
