Nachdem wir letztes Jahr einen Hochzeitsmarathon im Freundeskreis hatten, steht in diesem Jahr der Babyboom an. Vier Paare – mein Mann und ich miteingeschlossen – werden Richtung Ende 2023 Eltern.
Und auch wenn es sehr schön ist, dass unsere Kinder gemeinsam aufwachsen werden, so muss ich doch zugeben, dass das die ohnehin schwierige Namenswahl nicht gerade einfacher macht.
Manche Namen sind zu beliebt
Für meinen Mann und mich stand ein potenzieller Jungenname schon sehr früh in meiner Schwangerschaft fest. Er hat einen Vorschlag gemacht, ich fand ihn gut und so einfach kann es gehen. Doch als wir uns dann auf die Suche nach potenziellen Mädchennamen gemacht haben, sah die Sache anders aus.
Emma, Lara oder Lena waren in der engeren Auswahl, aber ein Blick auf die am häufigsten genutzten Namen machten uns einen Strich durch die Rechnung. Denn wer will schon in Kindergarten und Schule 5 Mädchen in einer Gruppe/Klasse mit demselben Vornamen haben? Das führt ja nur zu Verwirrung.
Und dann sind da noch wunderschöne Mädchennamen, die bereits in unserem Freundes- und Bekanntenkreis vergeben waren. So geschmeichelt sich unsere gute Freundin Lea sicherlich auch fühlen würde, wenn wir unserem Kind ihren Namen geben würden, so groß wäre vielleicht die Enttäuschung bei anderen weiblichen Personen aus dem näheren Umfeld.
Namen mit negativer Konnotation
Übrigens weiß man erst, wie viele Menschen man nicht mag, wenn man nach einem geeigneten Babynamen sucht. Wie oft hatten mein Mann und ich diesbezüglich ganz unterschiedliche Meinungen, weil eine/r von uns den Namen mit etwas Negativem verband!
Da hieß es dann schnell "Boah, ne, so hieß damals ein Mädchen aus meiner Klasse, das so ne richtige Zicke war." oder "Ist das nicht so ein Name von alten Frauen?". Und schon flog der Name wieder runter von unserer Liste.
Es muss einfach passen!
Hinzu kam noch, dass viele Namen, die mir gefielen, mit M anfingen. Marie, Mia, Maja sind ja auch erstmal wirklich schöne Namen. Für meinen Mann stand allerdings fest, dass unser Nachname Makowka einen Vornamen mit M ausschließt. "Sonst denkt man direkt an Karla Kolumna von Benjamin Blümchen!"
Im Endeffekt haben wir Glück gehabt: Wir bekommen einen Jungen und müssen uns daher nicht mehr mit der Qual der Wahl der weiblichen Namen beschäftigen. Aber mit Sicherheit gibt es immer irgendjemanden, der auch an unserer Namenswahl für unseren Sohn etwas zu meckern haben wird.