Die Kluft zwischen den Generationen wächst Marlene Streeruwitz´ Roman „Tage im Mai“

Die Kluft zwischen den Generationen wächst
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Marlene Streeruwitz beschreibt in ihrem Roman „Tage im Mai“ die Entfremdung zwischen den Generationen anhand einer Mutter und ihrer 20-jährigen Tochter. Beide leben in Wien.

Konstanze schlägt sich als Übersetzerin durch und versucht, den Kontakt zu ihrer Tochter zu halten. Anstatt zu studieren, arbeitet Veronica in einer Rezeption, versucht, sich vegan zu ernähren, und beteiligt sich an einer Art Kunstaktion für den Klimaschutz.

Erzähl-Perspektiven wechseln

Die Autorin versteht es, die aktuellen Diskursthemen, unsere Gegenwart in die Geschichte ihrer Protagonistinnen einzubauen. Neben der Corona-Pandemie, die Auswirkungen der Isolation auf die Lebensentwürfe, fehlt auch der Ukraine-Krieg nicht. Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven der beiden Heldinnen im typischen Streeruwitz-Tonfall.

Marlene Streeruwitz: Tage im Mai, 384 S., S. Fischer, 25 Euro, ISBN 978-3-1039-7350-1.

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