„Die Ampel blinkt schon rot“ SSV-Coach Marco Slupek schlägt vor Alstedde-Spiel Alarm

„Die Ampel blinkt schon Rot“: SSV-Coach Marco Slupek schlägt Alarm
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Beim Fußball-Bezirksligisten SSV Mühlhausen hat das Zittern begonnen. Seit acht Spielen wartet die Mannschaft von Coach Marco Slupek nun bereits auf einen „Dreier“. Im Heimspiel am Sonntag ab 15 Uhr gegen BW Alstedde ist das Team aber erneut nur Außenseiter.

Bezirksliga 8

SSV Mühlhausen - BW Alstedde

Dabei wären Punkte für den SSV dringend angebracht. Aktuell hat die Mannschaft 16 davon auf dem eigenen Konto. Der Kontakt zum Tabellenkeller ist damit gegeben.

Auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert aktuell Körne mit 13 Zählern.

Alstedde hingegen demonstrierte zuletzt beim 5:3 gegen Sölde erneut seine Stärke und stürmte mit 28 Punkten vor auf den vierten Tabellenrang.

Hoffmann weist Favoritenrolle von sich

„Dennoch sind wir nicht so vermessen, uns auf den Favoritenthron zu setzen“, backt BW-Coach Stefan Hoffmann kleine Brötchen. „Wir werden es mit einem extrem starken Gegner zu tun bekommen, der es sicher wissen will“, so der Übungsleiter. „Da müssen wir über 90 Minuten voll dagegenhalten.“

Genau das ist es auch, was sich sein Gegenüber Marco Slupek wünschen würde. „Aktuell kriegen wir es nur eine Halbzeit lang hin“, hadert der Trainer. „Danach schaffen wir es nicht mehr Chancen zu kreieren oder gar zu treffen.“

Auch personell sind die SSVer vor der erneut richtungsweisenden Partie arg gebeutelt. Jan Pfeffer kehrt zwar zurück, dafür fällt Kai Hutmacher berufsbedingt aus. Zudem muss der SSV verletzungsbedingt auch auf Luca Steinbach, Tom Wycisk und Philipp Hoffmann verzichten. Bei Sammy Moussa und Justin Pfaff besteht zumindest noch Einsatzhoffnung.

Ähnlich große Sorgen hat Alstedde nicht, auch in Sachen Einsatzfähigkeit ist zurzeit alles im grünen Bereich. „Der ein oder andere kränkelt noch ein wenig“, verdeutlicht Stefan Hoffmann. „Aber das ist ja bei allen Mannschaften so.“

Während die Gäste also ziemlich entspannt in die Partie am Mühlbach gehen, ist für den SSV mächtig Druck auf dem Kessel. „Ich habe gesagt, dass unser Auftaktprogramm gegen sämtliche Verfolger von Spitzenreiter Hannibal nicht einfach wird“, macht Slupek klar. „Aber trotzdem müssen wir irgendwann punkten. Aktuell blinkt die Ampel schon rot.“ Bei einer weiteren Pleite droht ein noch tieferer Fall.

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