Dicke Klatsche für den HC TuRa - Chefcoach Rycharski sieht Debakel über die sozialen Medien

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Dicke Klatsche für den HC TuRa - Chefcoach Rycharski sieht Debakel über die sozialen Medien

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Der HC TuRa Bergkamen hat sein Heimspiel gegen den TuS Ferndorf II mit 23:30 verloren. Co-Trainer Lars Stratmann ist sauer. Und auch Chefcoach Thomas Rycharski dürfte zu Hause geflucht haben.

Bergkamen

, 13.02.2022, 20:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die zweite Niederlage in Folge kassierte Handball-Oberligist HC TuRa Bergkamen am Samstagabend gegen die Zweitliga-Reserve des TuS Ferndorf. Mit 23:30 geriet das Team unter die Räder - obwohl der Start vielversprechend verlief.

Oberliga

HC TuRa Bergkamen - TuS Ferndorf II

23:30 (12:14)

Mit 4:1 gingen die Hausherren in Führung. Doch bis zur 20. Minute hatten die Gäste den Spielstand auf den Kopf gestellt und waren ihrerseits mit 8:7 in Führung gegangen. Die sollten sie auch bis zum Schluss nicht mehr abgeben.

Bergkamens Co-Trainer Lars Stratmann übernahm das Coaching für den an Corona erkrankten Trainer Thomas Rycharski.

Bergkamens Co-Trainer Lars Stratmann übernahm das Coaching für den an Corona erkrankten Trainer Thomas Rycharski. © Michael Neumann

„Das war eine Katastrophe. Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten gespielt. Was soll ich sagen? Ich bin immer noch sprachlos“, war Lars Stratmann, Co-Trainer der TuRaner auch einen Tag später immer noch ziemlich angefressen. Er vertrat den an Corona erkankten Cheftrainer Thomas Rycharski. Der war aber doch irgendwie mit dabei. Seine Leute streamten das Spiel für den Trainer, der von zu Hause aus das Geschehen auf der Platte verfolgte.

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Im zweiten Spielabschnitt brachte Pascal Terbeck seine Farben noch einmal auf 15:16 heran, doch danach wuchs der Rückstand wieder deutlich an und TuRa brach auseinander. „Wir hatten uns so viel vorgenommen und wussten, was Ferndorf macht“, sagte Stratmann. Das Hinspiel, das der HC TuRa noch deutlich mit 21:15 gewann, ist noch gar nicht lange her.

Nächstes Spiel schon am Donnerstag gegen den HSC Haltern-Sythen

Erst Ende November trafen die beiden Mannschaften aufeinander. „Wir wussten, dass Ferndorf nicht zwei Stunden hier runter fahren würde, um sich eine Klatsche abzuholen“, hatten Stratmann und Rycharski vor dem Spiel noch gewarnt. „Aber wenn die Einstellung nicht stimmt, dann brauchen wir uns nicht wundern.“ So gewann Ferndorf - auch ohne prominente Unterstützung aus dem Zweitliga-Kader.

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Viel Zeit, die zweite Schlappe binnen zweier Wochenenden aus den Köpfen zu kriegen, bleibt den TuRanern nicht. Schon am kommenden Donnerstag, 17. Februar, kommt es zum Nachholspiel zu Hause gegen das Liga-Schlusslicht HSC Haltern-Sythen. Das Hinspiel hatte TuRa noch mit fünf Toren Unterschied verloren. „Da müssen wir diesmal schon mit sechs Toren gewinnen“, erwartet Stratmann von seiner Mannschaft eine enorme Leistungssteigerung.

HCT: Walter - Nowaczyk (5), Terbeck (7), Wefing (1), Trost (3), Webers, Hoppe (1), Fülber (3), Domanski (2), Honerkamp (1), Rotert, Saarbeck