Der Druck ist zu groß: Dreifacher Aksoy schießt SuS Kaiserau ab

© Thorsten Teimann

Der Druck ist zu groß: Dreifacher Aksoy schießt SuS Kaiserau ab

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Der SuS Kaiserau verlor am Sonntag verdient beim ambitionierten Bezirksligisten VfR Sölde. Der Druck des Gegners war einfach zu groß und dessen Torjäger äußerst effizient.

08.08.2021, 18:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der SuS Kaiserau spielt dort, wo der VfR Sölde hin will: In der Landesliga. Nur gestern war von diesem Klassenunterschied im Testspiel im Dortmunder Vorort nicht viel zu bemerken. Oder andersherum: Den ambitionierten Söldern merkte man ihre Absichten ganz klar an.

VfR Sölde - SuS Kaiserau 3:1 (2:0). Von Beginn an drückten und pressten die Dortmunder und übten immer wieder Druck auf den SuS Kaiserau aus. Der wirkte auch zunächst unsicher, was zwei individuelle Fehler belegten. Die nutzte wiederum der VfR, der immer wieder seinen Torjäger vom Dienst - Ertugurul Aksoy - in Szene setzte. Beim 1:0 und 2:0 hatte er keinerlei Probleme.

Junggesellen-Abschied im polnischen Kattowitz

Die Schwarz-Gelben fingen sich nur langsam. Einige Stammkräfte hatten erst auf der Reservebank Platz genommen, nachdem sie vom Junggesellen-Abschied von Daniel Milcarek aus dem polnischen Kattowitz zurückgekehrt waren. Trainer Jörg Lange: „Das war zuvor auch so abgesprochen.“ Der SuS hatte sich allmählich auf den VfR Sölde eingestellt, doch Chancen von Aktas und Schuster blieben ungenutzt.

Nicht gerade begeistert vom Auftritt ihres SuS Kaiserau: (v.l.) Vorsitzender Eckart Stender, dessen Stellvertreter Alex Berger und Kassierer Sascha Spitzer.

Nicht gerade begeistert vom Auftritt ihres SuS Kaiserau: (v.l.) Vorsitzender Eckart Stender, dessen Stellvertreter Alex Berger und Kassierer Sascha Spitzer. © Thorsten Teimann

Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel der Gäste etwas konstruktiver, was Ertugurul aber nicht davon abhielt, sein drittes Tor zu markieren. Dem hatte der SuS Kaiserau nur noch den Anschlusstreffer durch Henning Ulrich Steffen entgegenzusetzen, der einen Kopfball herrlich ins Eck platzierte.

Stürmer Marc-Simon Stender läuft erstmals wieder auf

„Ja, es war ein insgesamt schlechtes Spiel von uns. Daran müssen wir in den kommenden drei Wochen arbeiten“, musste Trainer Jörg Lange eingestehen. „Erfreulich ist, dass Stürmer Marc-Simon Stender nach langer Zeit mal wieder 20 Minuten gespielt hat. Aber er wird unsere Last nicht allein tragen können, das dürfte jetzt wohl allen bewusst sein.“ Michael Seifert steigt in dieser Woche wieder ins Training ein.

Am kommenden Wochenende tritt der SuS Kaiserau im Kreispokal beim SV Langschede an.

SuS Kaiserau: Beßmann - Weßelmann, Wagner, Steffen, Manka, Schulz, M. Schuster, Stöwe, Yildirim, Schriefer, Aktas (Kollakowski, L. Schuster,. Barry, Pfahl, Weber, Herrmann, Stender, Milcarek, Braun)

Tore: 1:0 (9.) Aksoy, 2:0 (14.) Aksoy, 3:0 (58.) Aksoy, 3:1 (60.) Steffen