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Das sind die Kinofilme, die Sie 2022 nicht verpassen sollten
Kinofilme 2022
Das Kinojahr 2022 ist da und bringt Leinwand-Unterhaltung in allen Farben. Blockbuster-Spektakel wie „Avatar 2“ stehen neben boomenden Comic-Stoffen und animierten Komödien.
Das Kinojahr 2022 bringt jede Menge Leinwandkracher, auch weil es Filme gibt, deren Start die Pandemie verzögert hat. Streifen wie „Avatar 2“ stecken aber schon so lange in der Pipeline, dass man inbrünstig hofft, das Planeten-Spektakel von James Cameron möge am 14. Dezember nun endlich ins Kino kommen.
An Blockbustern und deren Fortsetzungen herrscht kein Mangel. Am 7. April kommen die „Phantastischen Tierwesen“ zurück, der dritte Teil („Dumbledores Geheimnisse“) dürfte in den 1930er-Jahren spielen. Joanne K. Rowling ist am Drehbuch beteiligt, Eddie Redmayne spielt wieder Newt Scamander, Mads Mikkelsen ersetzt Johnny Depp als Gellert Grindelwald.
Die Rückkehr der Dinos
„Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter“ (ab 9. Juni) markiert die Rückkehr der Dinosaurier. Debütieren soll der Atrociraptor, ein Schwergewicht, das mächtigen Appetit mitbringt und einen wie Chris Pratt als Zwischenhappen ansieht.
Ein Dino des Actionfachs will es in „Mission Impossible 7“ noch einmal wissen: Tom Cruise als Ethan Hunt. Noch immer absolviert der 59-Jährige seine Stunts selbst, wenn er sich (ab 29. September) mit 007 ein Schattenboxen um die Krone des besten Supa-Dupa-Agenten liefert.
Auch Roland Emmerich bleibt in der Spur, wenn er in „Moonfall“ (3. Februar) die Katastrophe beschwört: Der Mond bewegt sich Richtung Erde, es droht die Kollision. Eine Ex-Astronautin (Halle Berry) hat eine Theorie über den Grund dafür. Womöglich ist der Mond ja gar nicht, was wir dachten!
Der Comic-Zirkus läuft 2022 hochtourig weiter. Robert Pattinson tritt ab 3. März für DC als „The Batman“ an, flankiert von Colin Farrell als Pinguin und Paul Dano als Riddler. In Marvels „Morbius“ (ab 31. März) spielt Jared Leto einen Forscher, der mit Fledermäusen experimentiert und zum Vampir mutiert.
Marvel schickt am 4. Mai auch Benedict Cumberbatch alias „Dr. Strange“ ins „Multiverse Of Madness“, Sam Raimi hat den galaktischen Wahnsinn inszeniert. Mit „Black Panther 2“ (ohne Chadwick Boseman, ab 9. November) und „Thor: Love And Thunder“ (mit Chris Hemsworth, ab 7. Juli) hat Marvel noch weitere Eisen im Feuer.
Action ohne Pardon dürfen wir von „John Wick 4“ ab 27. Mai erwarten: Keanu Reeves in ausgefeilten Meuchel-Choreografien, die versuchen, den Vorläufer zu toppen. Was nicht leicht ist. Für Budenzauber mit Humor steht Guy Ritchie, der uns am 24. Februar „Operation Fortune“ beschert. Jason Statham übernahm die Hauptrolle, Hugh Grant gibt den Schurken.
Michael Bay, der Action-Zampano der 80er, sitzt auch wieder im Regiestuhl. Wo er „Ambulance“ verantwortet, einen Reißer mit Jake Gyllenhaal, der als flüchtiger Bankräuber einen Krankenwagen kapert. Kinostart für Bays US-Remake eines dänischen Films ist am 17. Februar.
Was wäre das Kinojahr ohne große Animationsfilme? Disney und seine Tochter Pixar sind erste Adressen für Familienunterhaltung mit Pfiff. „Lightyear“ ist ein Prequel zu den „Toy Story“-Streifen und erzählt die frühe Biografie von Buzz Lightyear. Als Space Ranger startet er zu den Sternen – Lift-off ist am 16. Juni.
Gru trifft die Minions
Eigentlich waren sie nur Sidekicks des Schurken Gru, dann bekamen die „Minions“ einen eigenen Film, dem am 30. Juni „Minions 2“ folgt. Auch das ein Prequel: Der junge Gru will sich bei den „Fiesen Sechs“ die Sporen als Superschurke verdienen und begegnet den gelben Heinzelmännchen.
Von einem asiatischen Teenie-Mädel, das sich unter Stress in einen flauschigen roten Riesenpanda verwandelt, erzählt die Pixar-Komödie „Red“, die am 10. März in deutsche Kinos kommt.
Horror der handfesteren Art erwartet uns in „Halloween Ends“ (ab 13. Oktober) und in „Scream“, dem fünften Film der Schlitzerserie, der am 13. Januar startet. Jamie Lee Curtis soll in „Halloween Ends“ ihre definitiv letzte Begegnung mit Michael Myers haben, warten wir mal, wie es kommt.
Auf Dampfern in Ägypten wird auch gemordet, zum Glück ist Meisterdetektiv Hercule Poirot (Kenneth Branagh) an Bord. Branagh führt auch Regie bei „Tod auf dem Nil“ nach Agatha Christie (Kinostart: 10. Februar). Gal „Wonder Woman“ Gadot spielt die reiche Schöne, die auf dem Fluss ihre Hochzeitsreise absolviert.
Reiche von Adel und Stand. Dazu weniger Reiche, die sie bedienen. Das ist das Personal der englischen Erfolgsserie „Downton Abbey“, von der es ab 17. März einen zweiten Kinofilm gibt. In Küche und Salon sind alle, wirklich alle Darsteller wieder dabei.
Was kommt aus Deutschland? Nicholas Ofczarek ist „Der Räuber Hotzenplotz“ in der Neuverfilmung des Otfried Preußler-Märchens, das ab dem 8. Dezember auf die Kinder wartet.
Sönke Wortmann lässt seiner Erfolgskomödie „Der Vorname“ nun „Der Nachname“ folgen, der Starttermin ist aber noch ungewiss.
Jugend eines Apachen
„Der junge Häuptling Winnetou“ (ab 24. Februar) erzählt aus der Jugend eines Karl May-Helden. Marc-Uwe Kling (auch Co-Regisseur) bringt
„Die Känguru-Verschwörung“ auf die Leinwand (29. September). Und Karoline Herfurths „Wunderschön“ kreist ab 3. Februar humoristisch um Frauen, Körperkult, „Bodyshaming“ und Bäuche nach der Schwangerschaft.
Nach unserem Bauchgefühl dürfte 2022 kein schlechtes Filmjahr werden.