Veronika (31) und Matti (36) Ostwinkel in ihrer Wohnung in Dortmund. Wenn das Paar mit Sohn Paul (2) im kommenden Jahr nach Holzwickede zieht, soll das Internet auch dort laufen.

Veronika (31) und Matti (36) Ostwinkel in ihrer Wohnung in Dortmund. Wenn das Paar mit Sohn Paul (2) im kommenden Jahr nach Holzwickede zieht, soll das Internet auch dort laufen. © Stephan Schütze

Fallstrick Internet: Das schnelle Netz endet abrupt im Keller

rnHausbau in Holzwickede (24)

Ein starkes Netz im Keller brauchen eigentlich nur Spinnen auf Insektenfang. Damit auch sie ein Netz fürs schnelle Internet über den Keller hinaus haben, müssen Veronika und Matti Ostwinkel beim Hausbau nachjustieren.

Holzwickede

, 16.08.2022, 05:20 Uhr / Lesedauer: 2 min

Im Wohnpark Emscherquelle im Westen Holzwickedes verwirklicht sich momentan der Traum vom Eigenheim für Veronika und Matti Ostwinkel sowie Sohnemann Paul. Wenn die 31- und der 36-Jährige kommendes Frühjahr mit ihrem Zweijährigen in ihre Doppelhaushälfte ziehen, dann soll natürlich Internet nicht fehlen.

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Dass dabei die Daten via Glasfaserleitungen direkt von und bis zur neuen Adresse geleitet werden, ist natürlich ein großer Pluspunkt. Wie die Eheleute aber kürzlich beim Termin mit dem Fachmann für Elektrik und Co. feststellen mussten, endet das schnelle Internet via Glasfaser aber eben auch da: an der eigenen Adresse.

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Schnelles Netz im ganzen Haus verlangt nach zusätzlicher Arbeit

Beziehungsweise im Kellergeschoss: „Da dachten wir bislang, das passt dann schon“, sagt Veronika. Heute weiß sie genau wie Ehemann Matti, das war falsch gedacht. Die hohe Datenrate vom Keller gleichmäßig auf alle Stockwerke und Räume zu verteilen – da stößt man mit einem Wlan-Router schnell an Grenzen und so nützen einem 200 Megabit in der Sekunde im Keller wenig, wenn die im Arbeitszimmer im Obergeschoss nicht ankommen.

Wollen die Ostwinkels nicht allein mit Tablet und Smartphone zum Surfen in den den Keller, braucht es noch eine entsprechende Verkabelung samt Verteil- und Zugangspunkten im Haus. „Das muss zugebucht werden und kostet durchaus mehr als wir gedacht haben“, sagt die 31-Jährige. Dennoch war für die beiden Dortmunder klar: Lieber jetzt in Auftrag geben und bezahlen, als später nachrüsten und möglicherweise noch mehr Geld investieren.

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Jeder erfüllte Sonderwunsch leert das eigene Portemonnaie

Für die Ostwinkels bedeutet diese Erfahrung auch, dass weitere Sonderwünsche wohlüberlegt sein müssen. „Beim Termin mit dem Elektriker haben wir auch besprochen, wo die Deckenauslässe hin sollen, wo Lichtschalter, wo Steckdosen.“ Hierbei seien zwar besondere Wünsche erfüllbar, „aber das kostet entsprechend und da müssen wir schon genau überlegen, auf was wir verzichten können und auf was nicht.“

Das Thema Internet im Haus hat die beiden definitiv gelehrt, dass der zusätzliche Posten mit entsprechender Recherche zumindest weniger überraschend aufgetaucht wäre. „Hier sollte man sich definitiv gut informieren, wie das Internet ins Haus kommt und ob es auch vom Keller bis ins Dachgeschoss reicht“, sagt Veronika.

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