Countdown läuft: Palmkirmes Recklinghausen findet endlich wieder statt

© Archiv (Thomas Nowaczyk)

Countdown läuft: Palmkirmes Recklinghausen findet endlich wieder statt

rnMit Video: Rummel startet am 1. April

Am 1. April ist es so weit: Die Palmkirmes geht nach zwei Jahren Pause in eine neue Runde. Zehn Tage lang geht es auf dem Saatbruchgelände mit 23 Fahrgeschäften und 71 Gastro-Buden rund.

Recklinghausen

, 22.03.2022, 19:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Countdown läuft. Nur noch wenige Tage, dann gibt es endlich wieder Dosenwerfen, Zuckerwatte und Riesenradfahren. Und freilich nicht nur das: Am Freitag, 1. April, startet nach zwei Jahren Corona-Zwangspause die Palmkirmes in eine neue Runde – in die 625. Runde, um genau zu sein. 180 Schaustellerinnen und Schausteller locken bis einschließlich 10. April die Besucherscharen auf das Saatbruchgelände an der Herner Straße. Im Angebot diesmal: 23 Fahrgeschäfte (darunter zwei Achterbahnen), zwölf Karussells für Kinder und ganze 71 gastronomische Angebote. Stand jetzt geht die Palmkirmes unter 3G-Bedingungen über die Bühne – mit stichprobenartigen Kontrollen wie schon beim Weihnachtsmarkt.


Es geht rund: Palmkirmes startet mit 15 Minuten Gratis-Fahrspaß

Los geht es am Freitag um 15 Uhr – traditionell mit einer Viertelstunde freier Fahrt auf sämtlichen Karussells. Um 17 Uhr übernimmt dann die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier bei einem „Soft Opening“ vor „Leo’s Treff“ die offizielle Eröffnung samt Fassanstich. „Mit der Palmkirmes beginnt einer der Höhepunkte im Recklinghäuser Veranstaltungskalender“, sagt Richard Abendroth, der Vorsitzende des Schaustellervereins Vest Recklinghausen. „Ein Grund dafür sind die sorgfältig ausgewählten Attraktionen, die den Rummel am Saatbruch zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.“ Dafür sorgten nicht nur Klassiker wie das Riesenrad „La Grande Roue Parisienne“, das Fahrgästen dank drehbarer Gondeln einen Blick aus 48 Metern Höhe über das gesamte Kirmesgelände ermögliche, und das Kult-Karussell „Break Dance No. 2“. Auch auf einige Neuheiten könnten sich die Besucherinnen und Besucher freuen.

Die Palmkirmes-Akteure um Richard Abendroth (l., Vorsitzender des Schaustellervereins) und Bürgermeister Christoph Tesche (3.v.l.) freuen sich, dass es nach zwei Jahren Pause auf dem Saatbruchgelände endlich wieder bunt, laut und schnell wird.

Die Palmkirmes-Akteure um Richard Abendroth (l., Vorsitzender des Schaustellervereins) und Bürgermeister Christoph Tesche (3.v.l.) freuen sich, dass es nach zwei Jahren Pause auf dem Saatbruchgelände endlich wieder bunt, laut und schnell wird. © Christian Pozorski

Fahrgeschäft „Laser-Pix“ und „Dschungel-Camp“ feiern Premiere

Da wäre zum einen das „Laser-Pix“. Die Palmkirmes-Neuheit sei die erste transportable interaktive Bahn ihrer Art. In Gondeln sitzend tauchen die Besucher in die Videospielwelt der 80er-Jahre ein und schießen mit einem „Laser-Booster“ in der Hand auf Zielscheiben.

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Auch das „Dschungel-Camp“ ist zum ersten Mal dabei. Das Motto des Laufgeschäfts: Wer traut sich, dem Ruf der Wildnis in das Dickicht zu folgen? Auf dem 200 Meter langen Weg durch die drei Etagen der Tempelanlage gilt es dabei nicht nur Hindernisse zu überwinden, sondern auch Prüfungen zu bestehen. Im Gegensatz zum gleichnamigen TV-Format werde dabei aber auf den Verzehr von ekelerregenden Mahlzeiten verzichtet, versichert Marcus Hoppe, Abteilungsleiter Ordnungsangelegenheiten bei der Stadt Recklinghausen.

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Weitere Höhepunkte seien der „Disco-Jet“, eine Art „Musikexpress“ 2.0, die Wasserbahn „Piratenfluss“, das Rundfahrgeschäft „Voodoo Jumper“, die nostalgische Schiffschaukel „Nessy“, der „Drifting Coaster“ à la „Wilde Maus“ und der „Fighter“, der seine Insassen in 40 Metern Höhe auf bis zu 130 Kilometer pro Stunde beschleunige.

Bei Nacht übt die Palmkirmes einen besonderen Reiz aus. Nach zwei Jahren Corona-Pausen erwarten die Rummelgäste 23 Fahrgeschäfte, zwölf Kinder-Karussells und 71 „Fressbuden“.

Bei Nacht übt die Palmkirmes einen besonderen Reiz aus. Nach zwei Jahren Corona-Pausen erwarten die Rummelgäste 23 Fahrgeschäfte, zwölf Kinder-Karussells und 71 „Fressbuden“. © Jörg Gutzeit

Keine Maskenpflicht – aber 3G-Regelung

Nach aktuellem Stand gilt auf dem gesamten Kirmesgelände die 3G-Regelung. Betreten werden darf der Festplatz also nur von Besuchern, die geimpft, genesen oder getestet sind (maximal 24 Stunden alter Schnelltest oder 48 Stunden alter PCR-Test). In Innenbereichen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht. Unter freiem Himmel dürfen die Masken fallen. Aber die Stadt rät zumindest in den Bereichen, in denen sich die Besucher knubbeln und Abstände nicht eingehalten werden können, zum Tragen. „Bis vor wenigen Wochen haben wir bei den Planungsgesprächen noch mit Einlasskontrollen bei der Palmkirmes gerechnet“, so Ekkehard Grunwald, Erster Beigeordneter der Stadt. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung gelte bis einschließlich 2. April. Änderungen, die ab 3. April gelten würden, könnten nicht ausgeschlossen werden.

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