Der SuS Oberaden - hier im Spiel gegen den PSV Recklinghausen - soll sich am Samstagabend über das gesamte Spiel lang an den Matchplan halten.

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„Cobras" stellen sich die Charakterfrage, aber Top-Shooter fällt aus

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Der Verbandsligist SuS Oberaden stellt sich vor der Samstagspartie die Charakterfrage. Ganz klar: Coach Roth will keine „spielerische Undiszipliniertheiten“ mehr.

von Mats-Yannick Roth

Oberaden

, 06.11.2021, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der SuS Oberaden ist am Samstagabend (19:45 Uhr) gegen den TV Verl gefordert, ehe es danach in drei Auswärtsspiele in Serie geht.

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SuS Oberaden - TV Verl

Nach zwei überaus deutlichen Niederlagen gegen Spitzenreiter Westfalia Herne und Ahlener SG II stellte SuS-Spielertrainer Mats-Yannick Roth vor der Partie gegen den TV Verl die Charakterfrage. „Wie wir uns in der zweiten Halbzeit gegen Ahlen vor heimischem Publikum präsentiert haben, war nicht akzeptabel. Wir konnten danach nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", berichtete Roth von einer intensiven Aufarbeitung der Partie, die zwei völlig unterschiedliche Gesichter der „Cobras" zutage gefördert hatte.

„Sobald wir dann in spielerische Undiszipliniertheiten verfallen, gehen wir unter.“

„Wenn wir uns einen klaren Matchplan erarbeiten und uns daran halten, sind wir voll konkurrenzfähig und zeigen richtig guten Handball. Gegen Ahlen ist uns das 30 Minuten lang gelungen, da führen wir zur Halbzeit ja sogar noch mit zwei Toren. Sobald wir dann in spielerische Undiszipliniertheiten verfallen und es einfach nicht mehr als Mannschaft lösen, gehen wir unter. Ich hoffe auf einen nachhaltigen Lerneffekt und die richtige Antwort jedes einzelnen", so der SuS-Coach, der mit dem TV Verl einen weiteren unbequemen Gegner in der Römerbergsporthalle erwartet.

TV Verl zuletzt mit starker Leistung gegen Herne

Verl verfüge über die richtige Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern und sei laut Roth "schwer zu bespielen". Gegen Spitzenreiter Westfalia Herne hatte der TV Verl das in der letzten Woche erneut unter Beweis gestellt, als die Partie rund 50 Minuten lang offen gehalten wurde.

Oberaden will hinsichtlich seiner Einstellung und seiner Präsenz auf dem Feld unbedingt eine klare Steigerung hinbekommen, muss die nächsten Wochen aber auf seinen Haupttorschützen der letzten Jahre verzichten. Fabian Lauber unterzog sich in dieser Woche einer lange geplanten Schulteroperation und wird vorerst fehlen. „Dass uns dieser Ausfall wehtut, ist ja gar keine Frage. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir das als Mannschaft hinbekommen können, jetzt trotzdem die richtige Reaktion zu zeigen und es gegen Verl deutlich besser hinbekommen."

Neben Linkshänder Lauber wird auch Keeper Mario Schäfer weiterhin privat verhindert fehlen. Er wird durch Fabian Caspari vertreten. Sa. 19:45

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