
Eine poetische Liebesgeschichte im ganz eigenen Tonfall hat die Autorin Xiaolu Guo mit ihrem „Eine Sprache der Liebe“ geschrieben, meint Buchrezensentin Britta Helmbold. © Britta Helmbold
Buchtipp: Eine poetische Annäherung zwischen Ost und West
Xiaolu Guo: „Eine Sprache der Liebe“
Einen poetischen Roman ohne sentimentale Töne hat die in Peking geborene Xiaolu Guo mit „Eine Sprache der Liebe“ verfasst. Wie ihre Ich-Erzählerin lebt die Autorin in London (und Berlin).
Für ihre Doktorarbeit verlässt die junge Chinesin in Xiaolu Guos Roman „Eine Sprache der Liebe“ ihre Heimat, in England will die Waise ein neues Leben beginnen. Sie erzählt von der Fremdheit der anderen Kultur und Sprachproblemen.
Ihr Gefühl von Verlorenheit und Einsamkeit in dem neuen Land weicht erst, als sie einen australischen Landschaftsarchitekten mit britisch-deutschen Wurzeln kennenlernt. Eine zaghafte Annäherung beginnt.
Liebesgeschichte ist von kulturellen Missverständnissen geprägt
Trotz kultureller Missverständnisse versuchen beide, eine Sprache als Basis für ihre Liebe zu finden. Aus dieser Zweisamkeit entwickelt sich eine neue Heimat für das Paar.
Xiaolu Guo schreibt mit Selbstironie über die Verwirrungen zwischen Ost und West.