BSV Heerens Trainer enttäuscht „Schiedsrichter hätten konsequenter durchgreifen müssen“

BSV Heerens Trainer enttäuscht: „Schiedsrichter hätten konsequenter durchgreifen müssen“
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Der Fußball-A-Kreisligist BSV Heeren ist Vize-Meister der Kamener Stadtmeisterschaften und kann mit Blick auf die individuelle Klasse des Titelträgers VfL Kamen eigentlich zufrieden sein. Doch Trainer Christoph Golombek muss sich schon wieder Gedanken machen − personeller Art.

„Im Vergleich zum BSV-Wintercup hätten die Schiedsrichter bei den Stadtmeisterschaften auch konsequenter durchgreifen müssen“, meint er. „Für Zeitstrafen und taktische Geschichten gab es gleich Zwei-Minuten-Strafen, aber auf der anderen Seite konnte der ein oder andere knüppeln, wie er wollte.“

Das bekam der BSV Heeren am eigenen Leib zu spüren − vor allem Defensivmann Linus Feldmann. Der war bei den Stadtmeisterschaften im Spiel gegen den VfL Kamen an der Wand mit seinem Gegenspieler zusammengerasselt und ging zu Boden. „Dabei hat er sich den großen Zeh ausgekugelt und ist sofort ins Krankenhaus nach Unna gefahren“, erklärt Christoph Golombek.

Heeren gehen Verteidiger aus

In der Hinrunde fielen beim A-Kreisligisten mit Andreas Gaida und Sven Kissing bereits zwei Verteidiger verletzungsbedingt aus. Golombek ist aber zuversichtlich: „Ich hoffe, dass die beiden mit der Vorbereitung wieder ins Training einsteigen.“ Ebenfalls mit Sprunggelenksproblemen passen musste Stürmer Daniel Feykes nach dem Spiel gegen den TSC Kamen. Eine genaue Diagnose liegt beim 24-Jährigen noch nicht vor.

„Das ärgert mich halt. Mir wäre es lieber gewesen, wir wären ausgeschieden und hätten stattdessen keine Ausfälle zu beklagen“, sagt Golombek. „Wegen des Verletzungsrisikos haben wir auch mit diesem Kader gespielt. Ich habe nur Spieler eingesetzt, die auch wollten“, erklärt der Trainer des BSV Heeren weiter. „Wir zwingen hier ja niemanden.“