BSV Heeren enttäuscht auf ganzer Linie PSV Bork mit 5:0-Sieg, Irritation wegen Auswechslung

BSV Heeren enttäuscht auf ganzer Linie
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Klare Nummer zwischen dem PSV Bork und dem BSV Heeren. Im Duell der Fußball-Kreisliga A2 ließe der Aufsteiger aus Selm keinen Zweifel daran aufkommen, wer am Ende den Platz als Sieger verlassen würde. Schon zur Pause stand es 4:0.

Kreisliga A2 Unna-Hamm

PSV Bork – BSV Heeren

5:0 (4:0)

„In der ersten Halbzeit war Bork klar besser. Nach der Pause haben sie dann ein paar Gänge zurückgeschaltet. Von beiden Seiten konnte man sich das nicht mehr angucken“, sagte BSV-Coach Christoph Golombek nach seinem letzten Auswärtsspiel als Trainer.

Was den scheidenden Übungsleiter − er übernimmt zur neuen Saison die B-Junioren von Westfalia Rhynern − aber sauer aufstieß, war die Tatsache, dass er seinen Spieler Alexander Heins früh auswechseln musste. „Er hatte eine blutende Wunde am Knie. Die war nach der Behandlung zu. Klar, der Stutzen war blutig. Trotzdem hat ihn Schiri Rachid Kaichouh nicht weiterspielen lassen.“

Dessen Aussage sei laut Golombek „eine Frechheit“ gewesen: „Er könne nicht ausschließen, dass der Spieler eine Krankheit hat.“ Auch schon vor dem Anpfiff soll Kaichouh im Mittelpunkt gestanden haben. Golombek: „Er kam dann mal um 14.55 Uhr. Wir haben uns schon Gedanken gemacht, wer pfeifen soll. Er hat dem Spiel dann noch seinen Stempel aufgedrückt.“

Golombek nahm jedoch auch seine Spieler nicht in Schutz: „Wir waren unterm Strich nicht wettbewerbsfähig.“

Sein Gegenüber, Sanmi Ojo vom PSV Bork, war hingegen vollends zufrieden: „Ich hatte die Befürchtung, dass es ein Sommerkick wird, weil es für beide Teams ja um nichts mehr ging. Heeren hatte in der ersten Hälfte nicht viel entgegenzusetzen. Unsere 4:0-Führung zur Pause war mehr als verdient.“

Im zweiten Durchgang wechselte Ojo ordentlich durch, was dem Spielfluss alles andere als guttat. „Trotzdem hatten wir zu jeder Zeit alles im Griff. Mit dem 5:0 war es dann durch.“ Und weiter: „Wir haben endlich mal zu null gespielt. Wir wollten unserem Keeper Hendrik Hamelmann mal was gönnen. Ich bin froh, wie die Defensive heute gearbeitet hat.“ Lob hatte Ojo auch für Alexander Fricke übrig: „Es war sein erster Heim-Doppelpack! Er ist mittlerweile gut in Bork angekommen.“

PSV: Hamelmann − Bröckenbrink (75. Klein), Kayaalp (46. Onweni), Dorschner (75. Helmig), Knappmann, Knoke, Illtz (72. Scherner), Zinter, Serges, Szafruga, Fricke (46. Voßschmidt)

BSV: Rehle − Heins (53. Brech), Kissing, Hilbk-Kortenbruck, Herbort, Feldmann (73. Rautenberg), Wrodarczyk (80. Barnefeld), Kabutke, Engelmann (73. Brenner), Böcker, Heberlein

Tore: 1:0 Knappmann (3.), 2:0 Fricke (11.), 3:0 Szafruga (35.), 4:0 Fricke (45.+1), 5:0 Onweni (86.)

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